Mit «Alphorn, Chai & Plastikbuddha» schafft das Museum der Kulturen vom 4. Mai bis am 8. Juli 2007 Raum für Antworten auf eine offene Frage. Die Ausstellung präsentiert Fotografien von Andri Pol, die eine überraschend fremde Schweiz zeigen sowie Heimat-Stücke von Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Was ist Heimat? Was für den einen oder anderen Heimat bedeutet, kommt bei dieser Ausstellung auf vielseitige Weise zum Ausdruck und lässt manche Überraschung offen. Das Zeitalter der Globalisierung prägt die Gesellschaft, Mobilität und Völkerwanderung, oftmals unfreiwillig, ist ein weltweites Phänomen. Menschen mit unterschiedlichen Lebensstilen, Wertvorstellungen und religiösen Bekenntnissen leben und arbeiten mit- und nebeneinander, Begegnung und Umgang mit Fremdem ist alltäglich geworden.
«Heimat» akustisch und fürs Auge Vor diesem Hintergrund geht das Museum der Kulturen mit «Alphorn, Chai & Plastikbuddha» der Frage nach, was «Heimat» heute sein könnte. Die Ausstellung illustriert auf zwei Etagen Photographien helvetischer Heimatwelten von Andri Pol, die den ethnographischen Blick für das Fremde im Vertrauten frei machen. An den Hörstationen kann man sich die Stimmen von Frauen und Männern jeglichen Alters, die an diesem Projekt teilgenommen haben, zu ihren persönlichen Vorstellungen von Heimat anhören.
Ausstellungsstücke «Heimat» Dem Aufruf des Museums der Kulturen, für die Ausstellung persönliche Gegenstände, die ein «Stück» Heimat bedeuten zu leihen, folgten rund 100 Personen aus 19 Nationen. Da gibt es beispielsweise die brasilianische Marschtrommel Alfaia eines Schweizers neben einem Raclette-Ofen eines Basler Bürgergemeinderats, der im türkischen Kurdistan aufgewachsen ist, oder ein aus dem Beatles-Film Yellow Submarine nachgebautes gelbes Unterseeboot-Spielzeug eines Engländers. Neben zwei Bronzefiguren einer aus dem Irak stammenden Künstlerin, die sich heute als heimatlos bezeichnet, respektive im künstlerischen Ausdruck ihre Heimat gefunden hat, trifft man auf ein Alphorn einer Schweizerin. Doch allen ausgestellten Gegenständen gemeinsam ist, dass sie für ihre Besitzerinnen und Besitzer emotional von grossem Wert sind, eine persönliche Geschichte beinhalten und Heimatgefühle auslösen. Die Ausstellungsstücke und Äusserungen an den Hörstationen stammen von den TeilnehmerInnen der «Cortège Globâle», ein multikultuerller Umzug, der am 10. Juni in Basel stattfindet.
«Heimatprogramm» & Fachtagung Neben Führungen in der Ausstellung gibt es ein Ausstellungsgespräch mit Andri Pol sowie einen Filmabend mit Erich Busslinger. Am Freitag, 8. Juni 2007, organisiert das Museum der Kulturen gemeinsam mit dem Seminar für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie der Universität Basel im Rahmen der Ausstellung eine Fachtagung zum Thema «Museen & Transkulturalität». Am Abend desselben Tages präsentiert der Basler Hip-Hop-Künstler «Black Tiger» im Museumshof unter dem Motto «Babylon raps» mehrere MC, die in unterschiedlichen Sprachen und Stilen rappen.
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