Anpassung der Schweizer Wälder an den Klimawandel
Von:mm/f24.ch
Die Umweltkommission des Ständerates spricht sich einstimmig dafür aus, in den Jahren 2025-2028 die Massnahmen der Kantone im Bereich Umwelt mit 2,307 Mia. Franken zu unterstützen. Darin enthalten sind zusätzliche Mittel zur Anpassung der Wälder an den Klimawandel in der Höhe von 100 Mio. Franken.
Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie hat den Bundesbeschluss über die Verpflichtungskredite im Umweltbereich 2025-2028 einstimmig angenommen. Mit den Mitteln werden in dieser Periode Massnahmen der Kantone in den Bereichen Hochwasserschutz, Abwasserreinigung, Wald, Natur und Landschaft, Schutz vor Naturgefahren, Revitalisierung von Gewässern, Lärmschutz, Wildtiere und Jagd sowie Restwassersanierung unterstützt.
Der Bundesrat beantragt dafür insgesamt 2,207 Mia. Franken. Die Kommission unterstützt diese Vorschläge, nur im Bereich Wald beantragt sie mit 8 zu 3 Stimmen bei 2 Enthaltungen eine Aufstockung um 100 Mio. Franken. Diese Mittel sollen zur Finanzierung von Massnahmen zur Anpassung der Wälder an den Klimawandel dienen.
Diese Massnahmen wurden in Umsetzung einer Motion für die Periode 2020-2024 befristet eingeführt. Hier möchte die Kommission nun Kontinuität schaffen und die Finanzierung in der nächsten Periode 2025-2028 fortsetzen. Eine Minderheit lehnt diese Aufstockung aus finanzpolitischen Gründen ab.
Eine weitere Minderheit verlangt, für die Revitalisierung von Gewässern zusätzliche Mittel in der Höhe von 40 Mio. Franken zur Verfügung zu stellen. Die Kommission hat dies mit 9 zu 3 Stimmen bei 1 Enthaltung abgelehnt.
«fricktal24.ch – die Online-Zeitung fürs Fricktal
zur Festigung und Bereicherung des Wissens»