Der FC Frick hält den Abstand zu einem Abstiegsplatz auf weiterhin vier Punkte. In dem am letzten Mittwoch ausgetragenen Spiel der 2. Liga Meisterschaft des Fussballverbandes Aargau spielte der FC Frick gegen den Direktkonkurrenten, den FC Beinwil am See, unentschieden 2:2.
Unspektakuläre erste Halbzeit Die Geschichte der ersten Halbzeit dieses Abstiegskampfes, trafen doch der Tabellen-10. auf den Tabellen-11., ist rasch erzählt. Die Gäste, die unbedingt gewinnen mussten, um den Rückstand auf das rettende Ufer zu verringern, kamen zu Beginn des Spieles besser in die Gänge und waren zumindest auch optisch feldüberlegen. Doch so richtige grosse Torgefahr fand auch im Strafraum des FC Frick nicht statt, so dass das Spiel nach einer Viertelstunde „dahinplätscherte“. Mit dem ersten erfolgreich geführten Angriff ging das Heimteam etwas überraschend in Führung. Ein weiter, hervorragender Pass in die Tiefe, welche der Stürmer gekonnt annahm und den Führungstreffer so markieren konnte. Wer nun gedacht hat, das Spielgeschehen auf dem Platz würde sich ändern, sah sich getäuscht. Natürlich waren die Gäste nun noch mehr gefordert, kamen auch immer wieder bis an die Strafraumgrenze, doch dann waren sie meist am Ende mit Ihrem Latein. Würde sich das Nervenkostüm auf Fricker Seite etwas nachlassen? Die Angriffsauslösung war oft zu ungenau und so schaute für die Fricker Fussballer keine weitere Chance mehr heraus. Wenigstens klappte bis zur Pause zumindest die Abseitsfalle hervorragend, in der die Gäste immer wieder erwischt wurden.
Vorentscheidung gefallen? Nach dem Pausentee nahm das Heimteam das Zepter rasch in die Hand und hätte kurz nach Wiederbeginn das zweite Tor markieren können. Trotz allem liess sich der zweite Torerfolg nicht lange auf sich warten: zwar fiel der aus heiterem Himmel, als das Spielniveau wieder deutlich abnahm. Doch wen interessierte das schon auf Fricker Seite? Zumindest jetzt schien auf der Sportanlage Ebnet in Frick eine Vorentscheidung gefallen zu sein...Doch die Fricker hatten nicht mit dem Beinwiler Trainergespann gerechnet!
Doppelschlag durch die Gäste Nach dem zweiten Gegentor war die Aufgabe für die Gäste noch einmal schwerer geworden. Der Beinwier Trainer hatte das Gefühl, dass in der knapp noch zu spielenden 30 Minuten nur noch ein Doppelwechsel etwas nutzen konnte: und siehe da! Mit der ersten Ballberührung konnte einer der eine Minute zuvor eingewechselten Spieler den sehr wichtigen Anschlusstreffer markieren. Der Trainer bewies somit in diesem wichtigen Abstiegskampf zumindest in dieser Phase ein goldenes Händchen...Es waren nach dem 2:1-Treffer keine weitere zehn Minuten gespielt, als die spärlich erschienen Zuschauer einen weiteren Treffer bejubeln konnten: leider wohl aber für etliche der anwesenden Fans auf der falschen Seite: Mit einem Sonntagsschuss (und das am Mittwochabend) von der Strafraumgrenze traf der Beinwiler Stürmer hoch ins weite Eck. Zu spielen waren noch eine gute Viertelstunde...Wer würde nun den längeren Atem besitzen?
Nervöse und hektische Schlussphase Das Heimteam verlor mehr und mehr die Kontrolle über die Partie und der Gegner spürte förmlich, dass die Fricker heute zu packen sind. So entwickelte sich in diesem zunächst sehr unterhaltungslosen Spiel eine unglaublich spannende, nervöse und hektische Schlussphase. Drei Minuten nach dem Ausgleichstreffer musste sich der Fricker Torwart mächtig strecken, um einen guten Freistoss eines Beinwiler Stürmers noch um den Pfosten zu lenken. Wären die Fricker in dieser Situation in Rückstand geraten, niemand hätte mit einem Aufbäumen rechnen dürfen...
Nach einem Rencontre mit einem Gegenspieler und dem Torwart vom FC Beinwil musste der Fricker Stürmer, Simon Müller, sieben Minuten vor Schluss frühzeitig unter die Dusche. Die Heimmannschaft musste die Schlussphase somit dezimiert überstehen! Ein „klassischer“ Abstiegskampf gewann noch mehr an Nervosität und auch die Intensität stieg von Minute zu Minute, je näher sich das Spiel dem Ende begab...
Drei Minuten vor Schlusspfiff vom guten Schiedsrichter Stadler geriet ein Rückpass eines Frickers Verteidigers zu kurz. Es kam zu einem Zweikampf zwischen dem Torwart von Frick und dem Stürmer aus Beinwil, wo in der Folge der Stürmer zu Boden ging. Doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm!
Doch auch das Heimteam hatte den Matchball noch auf dem Fuss, als in der Schlussminute der Torwart aus Beinwil hervorragend reagierte und so seinem Team zumindest den einen Punkt retten konnte.
Unter dem Strich gesehen muss von einer gerechten Punkteteilung gesprochen werden. Sowohl Frick als auch Beinwil hätten mit etwas mehr Glück das Spielfeld als Sieger verlassen können...Für Frick umso ärgerlicher, dass man in diesem wichtigen Abstiegskampf eine Zweitoreführung noch aus der Hand geben musste. Den Gästen muss aber auch zu Gute gehalten werden, immer an sich geglaubt zu haben und über die gesamte Spielzeit gekämpft zu haben. Auch das ein Indiz dafür, dass das Unentschieden ein korrektes Schlussresultat war.
Telegramm Frick – Beinwil am See 2:2 (1:0). – Ebnet, Frick. – Ca. 100 Zuschauer. – SR: Stadler
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