Das diesjährige „Zürifest“ fand unter anderem auch mit der Beteiligung des Freestyle Team Fricktal statt. Daniel Hilpert, der Präsident des Vereins, stellt sich im folgenden Interview einigen, interessanten Fragen!
Daniel, wie ist es dazu gekommen, dass der Verein am „Zürifest“ Attraktionen zeigen konnte? Daniel Hilpert: Am Zürifäscht ist das Freestyle Team Fricktal, resp. das Showteam seit vielen Jahren dabei. Ich weiss es nicht mehr ganz genau, aber vor ca. 30 Jahren sind die ersten Skiakrobaten aus dem Fricktal am Zürcher Seenachtsfest, so hiess es damals noch, aufgetreten. Dies waren Maddi Bienz-Schreiber, mein Bruder Stefan und ich. Wir durften die damalige Juniorennationalmannschaft verstärken. Mit dabei waren unter anderem auch der spätere Olympiasieger Sonny Schönbächler und der heutige Erfolgstrainer Michel Roth. Herr Stahel, damaliger OK-Chef, hatte mit uns gute Erfahrungen gemacht, so dass wir quasi unseren Stammplatz haben. Über all die Jahre sind wir mit der Zeit gegangen und haben unser Programm entsprechend angepasst.
Was sind eigentlich die Ziele des Vereins, wenn man an einem derartigen Anlass dabei sein darf? Mit unseren Shows erreichen wir jeweils mehrere Ziele auf einmal. Erstens können wir unseren Sport einem breiten Publikum präsentieren. Vor allem für die jüngsten im Team ist es eine wichtige, wettkampfähnliche Erfahrung und willkommene Abwechslung zum Sommertraining. Ein Auftritt am „Zürifäscht“ bleibt einem Sportler auf jeden Fall in Erinnerung: einerseits durch die Auftritte vor so viel Publikum und anderseits das Fest mit total rund 2 Mio. Besuchern während den drei Tasgen. So ganz nebenbei können wir unserem Ausrüster und unseren Sponsoren eine interessante Plattform bieten.
Gab es eine finanzielle Unterstützung? Die Rampe aufzubauen war sicherlich nicht gratis, oder? Selbstverständlich kosten unsere Shows etwas und am Zürifäscht verdienen wir jeweils auch ein paar Franken. Etwa 50 Prozent der Einnahmen gehen sofort für direkt mit dem Anlass verbundene Aufwendungen weg. Den Rest investieren wir in die Schanze, so haben wir vor dem Auftritt in Zürich die Sicherheit mit Schutzmatten erhöht, wofür wir rund CHF 4'000 ausgegeben haben.
Wie war denn das Echo der zahlreichen Besucher? Das Echo war sehr gut. Neu haben wir einen sogenannten Slip&Slide angeboten. Festbesucher konnten mit Schwimmweste und Helm ausgerüstet auf dem Hosenboden über die Anlage rutschen. Dafür legten wir über den Anlauf eine Blache, welche gut bewässert sich als gute Rutschbahn eignet. Durch die sehr enge Zusammenarbeit mit „Radio Zürisee“ war der Slip&Slide zusammen mit unseren Shows ein Medienereignis. Bereits zwei Wochen vor dem Anlass machte der Radiosender mittels Trailern und Interviews auf dieses spezielle Angebot Werbung.
Rückblickend betrachtet, was war deiner Meinung nach der absolute Höhepunkt vom Wochenende in Zürich? Meines war, unser Team „in Extremis“ zu erleben. Da haben die Vorbereitungen inkl. Abbau am Rhein, Aufbau und direkt nach der letzten Show wieder der Abbau: die älteren und erfahrenen Kräfte haben mit den Jugendlichen optimal zusammen gearbeitet. Die Anlage war am Montag Mittag nach fast durchgearbeiteter Nacht und dank Rudolf Waldmeier Transporte in Möhlin, wieder im Freaktal angekommen. Sehr grosse Freude hat auch gemacht, wie sich die Jungen – der Jüngste ist zehnjährig – absolut professionell verhalten haben und sich im Team integriert haben. Da wurden schon fast unglaubliche Leistungen vollbracht. Aber nicht vergessen möchte ich an dieser Stelle auch die Eltern und Springer, die mitgeholfen haben, wo es auch nur ging. Ja, der Teamgeist: das war mein absoluter Höhepunkt!
Welches sind nun die nächsten „Events“ des Vereins? Bereits am kommenden Wochenende steht die Schanze schon wieder, und diesmal in Davos. Die Schanze werden wir danach bis zum nächsten Frühjahr nicht mehr aufstellen. Das restliche Wasserschanzentraining werden wir in Mettmenstetten absolvieren. Und schon sehr bald – man glaubt es bei diesem Wetter kaum – stehen schon die ersten Trainings auf Schnee auf dem Programm. Das ganze Team freut sich auf einen schneereichen Winter.
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