Vielerorts wird von den Schützenvereinen gejammert, dass die Beteiligung an den Schiessen zurückgeht. „Doch von nichts kommt nichts“ ist eine alte Tatsache. Und meistens sind attraktive Schiessen – wie das Eichwaldschiessen – mit grossem Arbeitsaufwand verbunden.
Um Erfolg zu haben, muss auch Arbeit auf sich genommen werden. (Bilder René Birri)
Zuoberst im aargauischen Fricktal liegt das schöne Dorf Zeihen. Die Ortschaft ist in zwei Dorfteile – Ober- und Unterzeihen – aufgeteilt. In diesem 800-Seelen-Dorf gibt es nebst diversen Ortsvereine auch zwei Schützengesellschaften, die Schützengesellschaft Helvetia Oberzeihen mit 25 vor allem jüngeren Schützen und den Schützenbund Zeihen, welcher 38 Schützen, davon 32 lizenziert, zählt.
Traditionsschiessen mit grossem Arbeitsaufwand Anlässlich der Fahnenweihe im Jahre 1974 führte der Schützenbund Zeihen zum ersten Mal das Eichwaldschiessen durch. Der Name kommt vom Weiler, in dessen nähe der 300m-Feldstand aufgebaut wird. Nach einer Pause fand anlässlich der 75-Jahr-Feier im Jahre 1983 des Schützenbundes die zweite Auflage statt. Seither wird alle drei Jahr ein Feldstand mit insgesamt zwölf Scheiben aufgebaut. Eine enorme Arbeit, denn nebst dem Schützenlager muss auch der Scheibenstand total aufgebaut werden. Zum ersten Mal stehen dem Schützenbund in diesem Jahr die Kameraden der Helvetia helfend zur Seite. Seit Anbeginn schiessen an die 800 Schützen – eine stolze Zahl – an diesem Traditionsschiessen im oberen Fricktal.
Attraktives Schiessprogramm Von Anfang an ist in der Teilnahmegebühr von Fr. 23.- ein Speckteller inbegriffen. Diese Geste ist weit herum bekannt. Etwas Neues liessen sich die Organisatoren in diesem Jahr einfallen. Für eine geschossene Mouche beim Probeschuss wird ein Verpflegungsgutschein im Wert von Fr. 10.-, der in der Festwirtschaft eingelöst werden kann, abgegeben.
Nebst den Kranzabzeichen oder den Kranzkarten können die Vereine mit den meisten Teilnehmern oder mit den meistrangierten Jungschützen je Fr. 150.- gewinnen.
Natürlich darf auch der vom Aargauer Schiesssportverband unterstützte Gruppenwettkampf „Jung und Alt nicht fehlen Er bezweckt die Förderung des Schiesssportes bei jungen Vereinsmitgliedern. Gleichzeitig soll die Zusammenarbeit der Generationen verbessert und die Verantwortung der älteren Vereinsmitglieder gegenüber den jungen Mitgliedern gefördert werden.
Auf dem gedeckten Feldschiesstand wird Richtung Süden auf die Scheibe B4, die handgezeigt werden, geschossen.
Die Schiesszeiten Samstag, 26. Mai und Pfingstmontag, 28. Mai, je von 8 – 12 und 13 – 17 Uhr und Samstag, 2. Juni, 8 – 13 Uhr bieten eine gute Trainingsmöglichkeit für das Feldschiessen, oder das Eichwaldschiessen 2007 mit dem grössten Schützenfest der Schweiz zu verbinden.
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