Nummernschildern aus fast allen Kantonen der Schweiz waren auf dem Parklatz bei der Gemeinschaftsschiessanlage Röti in Möhlin anzutreffen und im Festzelt hörte man alle vier Landssprachen. Infolge Nebel musste der Beginn der Finaldurchgänge um fast zwei Stunden verschoben werden, danach boten sich hervorragende Wettkampfbedingungen.
Bereits zum 19. Mal wurde das Schützenfest mit der besonderen Atmosphäre, so ein Teilnehmer des Gastkantons Graubünden, mit heuer über 550 TeilnehmerInnen durchgeführt. Während bei den übrigen Wettschiessen mehrheitlich der sportliche Aspekt zählt, kommt beim Feldschlösschen-Stich dem geselligen Teil eine grosse Bedeutung zu. Dazu trägt sicherlich das grosszügige Sponsoring der Brauerei Feldschlösschen bei, welche die Munition den Schützen gratis abgibt und die Final-Teilnehmer mit Getränke- und Essensbon belohnt und zudem noch die Pokale und Gaben spendet.
Action in der Röti Im Laufe des Vormittags war von der anfänglichen Aufregung ab dem dichten Nebel nichts mehr zu spüren. Die gut funktionierende Festwirtschaft sorgte für das leibliche Wohl und damit auch für die gute Stimmung. Im lockeren, heiteren, kameradschaftlichen Einvernehmen wurde gefachsimpelt und die Ergebnisse analysiert und diskutiert.
Im Schiessstand dagegen herrschte grosse Konzentration. Ein intensiver, vielfach vielleicht auch beflügelnder, Schiesspulvergeruch lag in der Luft. Ausser den Schüssen war kaum was zu vernehmen, mit dem Ohrenschutz ist eine Unterhaltung ja auch kaum möglich. Pro Durchgang langen jeweils 30 Schützen zum Teil auch Schützinnen auf ihren Lägern und absolvierten ihr Schiessprogramm, das wie beim Feldschiessen aus 6 einzelnen Schüssen in sechs Minuten, 2 x 3 Schüsse in Serie in einer Minute und 1 x 6 Schüsse in Serie in ebenfalls einer Minute besteht. Die Leistungen der Absolventen, welche teilweise auch von Coachs betreut wurden, wurden von vielen Zuschauern gespannt verfolgt.
Nach rund zehn Minuten war der „Spuk“ vorbei. Egal wie das Ergebnis lautete, das Schiessen hatte durstig gemacht, ein Bierchen war jetzt der richtige „Tröster“ oder ein willkommener Trunk um auf die Treffsicherheit anzustossen.
Stimmungsvolle Gemütlichkeit im Feldschlösschen Nach und nach dislozierten die Teilnehmer ins Feldschlösschen nach Rheinfelden, wo sie von den „Steppin Stompers Dixielandband“ mit beschwingter Musik empfangen wurden. Die ausgestellten Oldtimer des Feldschlösschens wurden bewundert und als Hintergrund für Gruppen- oder Einzelfotos verwendet.
Von weither glaubte man Schüsse vernehmen zu können, doch näherte man sich dem Festgelände merkte man bald, dass der Lärm dem „Haudenlukas“ zuzuordnen ist. Fast ein Muss für jeden Schützen war, diesen zu hauen und erntete dafür von seinen Kameraden entweder enthusiastischen Beifall und zusätzlich ein Feldschlösschen-Käppchen oder kameradschaftlichen Hohn und ein freundschaftliches Schulterklopfen. Fast selbstverständlich wurde auch nach dieser Aktivität Sieg oder Niederlage mit einem Bierchen besiegelt.
Die sportlichen Leistungen hatten zwischenzeitlich den Magen zum Knurren gebracht. Dank dem guten Essen und der ausgezeichneten Organisation von Marco .... vom Party-Service Brüderli, Kaiseraugst, konnte der Bauch aber bald wieder besänftigt werden.
Was der teilnehmende Schütze aus Graubünden eingangs sagte, „ein Schützenfest mit besonderer Atmosphäre„ fand auch am 19. Feldschlösschen-Stich seine Bestätigung und kann das nächste Jahr beim 20. kaum getoppt werden.
Die Sieger Bei der Kategorie Gewehr siegten Christoph Widmer, Sevelen und bei den Junioren Andreas Weissmüller, Diemtigen-Horboden. In der Pistolenkategorie siegte Michael Staubli, Watt bei den Junioren und Ralph Pagotto, Rheineck bei den Aktiven. Die weiteren Ergebnisse sind in den beiliegenden Ranglisten zu finden.
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