Der FC Frick: Der einzige Fussballverein des Fricktals in der 2. Liga
Von: Pierre Sanglier
Der FC Frick steht in seiner 2. Saison der 2. Liga Fussballmeisterschaft, wo er im Verbandsgebiet des Aargauischen Fussballverandes auf Punktejagd geht. Zur Zeit stehen die Fricker auf dem ausgezeichneten 6. Zwischenrang.
Zufriedenstellende Vorrunde Der FC Frick betitelt sich selbst als dynamischen, motivierten und regionalen Fussballverein! Eine Vision, die ich im Gespräch mit Hans Reimann, Präsident des FC Frick, durchaus gespürt habe. Die Vorrunde ist den Frickern gut gelungen , man steht mit 16 erspielten Punkten auf dem guten sechsten Zwischenrang. Euphorie kommt dennoch zur Zeit keine auf, da die Konkurrenz im Nacken steht und man sich noch längst nicht gerettet hat. Letztes Jahr konnte man die Saison auf dem hervorragenden 4. Zwischenrang abschliessen, und der Präsident, Hans Reimann, meint, es wäre super, wenn man den Rang der letzten Saison wiederholen könnte. Doch die Mannschaft möchte er dadurch nicht zu stark unter Druck setzen, man wisse, dass die zweite Saison immer schwer sei, und das Ziel heisst weiterhin Ligaerhalt. Das Mittelfeld in der aktuellen Meisterschaft ist auch sehr breit, man hat zwei bis drei Mannschaften die vorne mitspielen und abgestiegen ist noch niemand definitiv. Die für den Ligaerhalt notwendigen Punkte will man in der Rückrunde so rasch als möglich sicherstellen, damit man Ende Saison nicht noch in den Abstiegskampf verwickelt wird.
Zudem geht man mit dem Ziel in jedes Spiel, ein möglichst interessantes Spiel zu zeigen. Die Mannschaft ist zur Zeit tendenziell offensiv ausgerichtet, was dazu führt, das manche Spiele mit gewissen Eishockeyresultaten (6:2 oder 3:3) enden. Wirft man einen Blick auf die Tabelle, lässt sich das veranschaulichen: der FC Frick hat nach dem Tabellenführer FC Wettingen am zweit meisten Tore erzielt und gar am meisten Tore kassiert der 12 klassierten Mannschaften in der 2. Liga...
Auf die Frage hin, ob man eines Tages in die 2. Liga Interregional aufsteigen möchte, zeigt sich Präsident Reimann zurückhaltend: „Wenn es eines Tages klappen würde, wäre es schön, doch wir haben wichtigere Ziele im Verein, als die erste Mannschaft in einer Liga spielen zu sehen, die dann überfordert wäre! Unser Ziele ist die eigenen Junioren in die 1. Mannschaft zu integrieren und zudem müsste man mit einem höheren finanziellen Aufwand rechnen!“
Ideal wäre es, wenn die zweite Mannschaft den Sprung von der 4. in die 3. Liga realisieren könnte. Denn dann könnte man die Junioren, für die es in die 2. Liga noch nicht ganz reicht, sicherlich besser halten, da es doch auch für die Jugendlichen interessanter ist, in der 3. Liga Fussball zu spielen als eine Liga tiefer.
„Die Mannschaft ist ein Jahr reifer, sie ist stabiler geworden, obwohl sie noch sehr jung ist, aber dafür auch erfolgshungrig“, gibt sich der Präsident zuversichtlich, wenn es darum geht, Tugenden in die Wagschale gegenüber der Konkurrenz zu werfen. Zudem zeigt sich auch, dass es immer wieder eigene Junioren den Sprung in die erste Mannschaft bewältigen!
Juniorenteams stark klassiert Sehr zufrieden ist man in Frick mit dem Abschneiden der Juniorenmannschaften. Insbesondere erfreut ist man mit dem Aufstieg der A-Junioren in die Coca Cola Junior League! So wird es in Zukunft einfacher werden, die Junioren an die erste Mannschaft heranzubringen. Der Tausch zwischen den A-Junioren und der ersten Mannschaft hat in der Vorrunde sehr gut geklappt, dies auch dank den beiden engagierten Trainern. Man spürte auch die Motivation, einander zu helfen und das ist für den Verein sehr wichtig, ist sich der Präsident sicher. Hätten wir keine gute A-Juniorenmannschaft, wäre es schwieriger, die erste Mannschaft in der höchsten regionalen Klasse zu halten.
Sämtliche Junioren, und das sind rund 300 Jugendliche, die beim FC Frick dem Ball hinter her springen, sind mindestens in der ersten Stärkeklasse vertreten.
Vorbereitungsstart im Januar Die Vorbereitung beginnt bereits im Januar, damit man gut gerüstet und gut vorbereitet in die Rückrunde geht. Ob ein Trainingslager stattfindet, steht noch in den Sternen. Das Problem sei auch, dass es nicht sehr rentiert, wenn nur die halbe Mannschaft im Trainingslager ist und die andere Hälfte aus privaten oder geschäftlichen Gründen nicht teilnehmen kann.
Platzkapazität in Frick Bezüglich Platzkapazität ist man in Frick auch an die Grenze angelangt, wie bei so manchem Verein in der Region. Davon betroffen natürlich auch die sehr schwierige Garderobenproblematik, wo man leider nur über drei Garderoben verfügt und mit einer Frauen und einer Juniorinnenmannschaft ein nicht ganz leichtes Unterfangen, die Mannschaften entsprechend unterzubringen...
Ein Sandplatz steht als Übergangslösung zur Verfügung und mit den Gemeinden Frick und Gipf-Oberfrick haben wir eine gute Vereinbarung bezüglich dem Hallenbetrieb im Winter. „Wir als Fussballverein müssen dabei aber hinten anstehen, denn es gibt Sportarten wie Turnverein, Handball oder Volleyball, die Vorteile geniessen in der Hallenbelegung“, gibt sich der Präsident etwas pessimistisch.
Auf der Ebnet, wo die Heimspiele des FC Frick ausgetragen werden, steht leider nur ein Hauptfeld. Durchaus denkbar, dass wenn eine Schlechtwetterphase überstanden werden muss, dass dann das eine oder andere Spiel verschoben werden muss.
Dank dem guten Verhältnis mit der Gemeinde und der Bevölkerung von Frick hat man im Herbst 2006 auf dem Trainingsfeld die Beleuchtung abgeschlossen. So konnte man auch dank dem guten Wetter im Herbst dieses Jahres bis Ende Saison auf dem Trainingsfeld, auch spät abends, trainieren können. Die Diskussion um ein mögliches Kunstrasenfeld sei in Frick zur Zeit nicht aktuell, eventuell einmal zu einem späteren Zeitpunkt.
Sponsorenvereinigung und Events Die grösste Einnahmequelle ist das im Dorf sehr beliebte Auffahrtsturnier, das über drei Tage dauert. Am Donnerstag das Juniorenturnier, am Freitag abend das sehr lokale Dorf- und Vereinsturnier und am Sonntag kommt das Schülerturnier zur Austragung.
Dazu geniesst der FC Frick von den etlichen Sponsoren, die den Verein finanziell unterstützen. „Wir haben viele kleine Sponsoren, was uns sehr glücklich schätzt“, antwortet der Präsident. Hätte man „nur“ einen grossen Sponsor und der dann eines Tages abspringen würde, hätte man etliche Probleme zu bewältigen.
Nicht zu vergessen natürlich die vor fünf Jahren ins Leben gerufene Vereinigung „Freunde des FC Frick“. Diese Vereinigung zählt heute bereits über 200 Mitglieder, die den Verein jährlich mit mindestens CHF 50 pro Person finanziell unterstützen.
Der FC Frick kann auf viele Sponsoren zählen und dankt sämtlichen Sponsoren für Ihr Engagement beim FC!
Sämtliche fussballbegeisterte Zuschauer sind herzlich willkommen, am Auffahrtsturnier im 2007 in Frick vorbei zu schauen. Man wird es nicht bereuen...
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