Jubiläumsfaustballturnier des Männerturnvereins Gipf-Oberfrick
Von: Hans Berger
Der Männerturnverein Gipf-Oberfrick lud am vergangenen Samstag seinem 50. Faustballturnier ein. Sportlicher Kampfgeist prägte den Nachmittag und die „Wittapickels“ sorgten am Abend für beste Unterhaltung.
Gebannt wird die Fluglinie des Balles verfolgt (Bilder: HB)
Ideale Voraussetzung Seit dem ersten Turnierspiel am 6. Oktober 1957 musste der Wettkampf nur einmal wegen schlechtem Wetter abgesagt werden. So war auch am 50. Turnier Petrus der Männerriege Gipf-Oberfrick hold gesinnt und schenkte ihnen zum Jubiläumsturnier das ideale Wetter. Während im Jahre 1957 nur acht Mannschaften um den von Adolf Suter gespendeten Wanderpokal kämpften, hat sich die Beliebtheit des Turniers auf der schönen Sportanlage stetig gesteigert und so freute sich der Speaker Werner Fasel in diesem Jahr 24 Mannschaften aus dem Fricktal und der weiteren Region zu begrüssen, welche um Punkte und den Tagessieg spielten.
Die Favoriten Das seinerzeit von den Gründern des Turniers erarbeitete Reglement hat sich mit wenigen Ausnahmen bis heute bewährt. Gemäss den offiziellen Wettspielregeln wird zwei mal zehn Minuten gespielt. Vorgängig werden die angemeldeten Mannschaften in zwei gleichstarke Gruppen eingeteilt. Die zwei Wanderpreise gehen für ein Jahr leihweise in den Besitz der Turniersieger. Endgültige Gewinner der Pokale werden diejenigen Mannschaften, die im Fünf-Jahres-Turnus und in dieser Zeit die höchste Rangpunktezahl erreicht haben. Dieses Jahr war es wieder soweit. So waren die absoluten Favoriten für die endgültige in Besitznahme des Pokals die Mannschaften „Erlinsbach 1“ und „Gipf-Oberfrick FB“ mit je 93 Punkten. Mit einem Punkt Vorsprung ging dann der Poakl an die erstgenannte Mannschaft. (Rangliste siehe Datei)
Kampfgeist Eine kleine Zuschauerkulisse verfolgte die Spiele gespannt. Verbissen wurde um jeden Ball gekämpft und spektakuläre Paraden gezeigt, um den Ball nicht mit dem Boden in Berührung zu bringen. Durch Mannschaftsinterne Zurufe wurden die Kollegen auf ihren bevorstehenden Einsatz aufmerksam gemacht, wenn das weisse Leder in ihre Richtung flog. Dabei waren bei einem missglückten Faustschlag auch schon mal einer von Enttäuschung zeugender Kraftausdruck zu vernehmen. Doch bleibt den Spielern keine Zeit sich daran aufzuhalten. Der Ball ist schnell und das Spiel zukunftsorientiert. Der Fauxpas muss sofort korrigiert und in der gegnerischen Mannschaftsaufstellung das Loch zur richtigen Platzierung des Balles gefunden werden. Und was für ein Jubel dann, wenn der Ball das anvisierte Ziel, vom Gegner unberührt, erreicht hat. Geprägt durch das Teamspiel, herrscht unter den fünfköpfigen Mannschaften ein einvernehmliches, kollegiales Miteinander.
Das Jubiläum „Unser Jubiläum wollen wir im einfachen Rahmen feiern, da von den Gründungsvätern niemand mehr dabei ist“, erzählte der Speaker Werner Fasel. Nach dem gemeinsamen Nachtessen der teilnehmenden Mannschaften sorgten die aus dem Fricktal stammenden „Wittapickels“ in zwei Auftritten für beste Unterhaltung. Die sechs Frauen bezeichnen sich selber als „knackig und früsch, kreativ und flexibel, sportlich und fit, naturverbundeni mannefründlichi Powerfraue“. Wen wunderts, dass sie, besonders aufgrund der zweitletzten Bezeichnung, die Männerrunde zu begeistern vermochten.
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