Auf eindrückliche Art und Weise setzte Thomas Notter aus Stetten seine hervor-ragende Tagesform auf dem Reinacher Homberg in Szene. Im Schlussgang bette-te er Samuel Läuchli, Wohlenschwil, schon nach 50 Sekunden mittels Kniekehlen-griff zum Resultat.
Die stärksten Aargauer fehlten auf dem Homberg, weil sie einerseits als Gäste ausserkantonal im Einsatz standen oder sich offensichtlich auf die ab Donnerstag in Basel beginnenden kommenden Kranzfeste hin schonen wollten. Bereits in seinem ersten Gang gegen den Lokalmatador Benjamin Gloor, Leutwil, verbuchte Notter im Feld der 33 Schwinger vor 300 Zuschauern einen, wie er meinte, zwar zähen Sieg, liess sich dadurch aber buchstäblich beflügeln. Mental zeigte er sich sehr stark. So konnte dem 27-jährigen Landmaschinenmechaniker, der heute als Fahrzeugschlosser arbeit, keiner seiner zugeteilten Gegner etwas anhaben. „Meine Form stimmt“, meinte der im Verlaufe des Tages immer stärker schwingende und strahlende Tagessieger, der sich auf die kommenden Kranzfeste hin nach dieser gelungenen Standortbestimmung zuversichtlich zeigt. Der Reihe nach mussten der Baselbieter Gast Leo Odermatt, aber auch Christian Schriber, Besenbüren, die beiden Zweitklassierten Niklaus Meier und der Reidermooser Simon Arnold in den Zweikämpfen seine prächtige Tagesform anerkennen.
Aus dem Fricktal bestritt nur Urs Mahrer, Möhlin, den für ihn durchzogen verlaufenen Wettkampf. Patrick Huber, Birrhard, und Samuel Läuchli lagen für ihn nicht in Reichweite. Aber auch die beiden unbequem schwingenden und ihm nicht liegenden Matthias Arnold, Reidermoos, und Leo Odermatt konnten ihm ein Remis abtrotzen. Diesen Punkteabgaben stehen noch zwei Kreuzchen gegenüber. Mit dieser Bilanz muss Mahrer den Wettkampf auf dem Homberg doch eher zu den Wettkampftrainings auf die kommenden Kranzfeste zählen.
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