Vor 1900 Zuschauern gab er sich keine Blösse und beendete alle seine Zweikämpfe mit der Maximalnote. Ein solches Husarenstück trifft man an Schwingfesten doch recht selten an. Den Schlussgang entschied er in der dritten Minute gegen Damian Zurfluh, Wittinsburg, mit Wyberhaken zu seinen Gunsten. Zu den Zweikämpfen traten 144 Schwinger, unter ihnen befanden sich 55 Kranzschwinger und drei Eidgenossen, an. Drei Schwinger durften erstmals vor die Ehrendamen treten und sich den begehrten Kranz auflegen lassen.
Aus dem Fricktal standen neun Schwinger im Einsatz. Nach fünf Gängen schwangen mit Urs Mahrer und erstmals auch Andi Reuter noch zwei von ihnen um den begehrten Kranz. Mahrer besiegte im Anschwingen zuerst den Solothurner Christian Probst, musste sich dann aber dem Däniker Christian Studinger beugen. Erst der Eidgenosse Thomas Zindel, Günsberg, zeigte ihm im fünften Gang wieder den Meister. Das Zusammengreifen mit dem Baselbieter Cedric Huber schien eine lösbare Aufgabe zu sein. Mahrer war dem Sieg und damit dem Kranz ganz nahe, als der Kampfrichter die beiden Schwinger in einer für den Fricktaler äusserst günstigen Situation wirklich sehr früh, zu früh, wieder in den Platz hinein rief. Und prompt wendete sich das Blatt und das angestrebte Eichenlaub wartet auf das nächste Fest.
Noch nie war Andi Reuter, Magden, seinem ersten Kranz so nahe wie diesmal. Der Ramiswiler Manuel Thomann liess ihn aber im sechsten Gang dieses Ansinnen vertagen. Als Bester im Feld der Fricktaler entpuppte sich der Obermumpfer Thomas Stocker. Der Freiämter Martin Lang und der Berner Oberländer Reto Schmid verhinderten aber seinen Kranzgewinn zumal Stocker etwas unnötig gegen Hannes Wilhelm, Safenwil, noch stellte. Dem Präsidenten des Schwingklubs Fricktal, David Schreiber, fehlen vor allem bei den gewonnenen Gängen die Maximalnoten zu stark, was sich in der Endabrechnung auswirkt.
Jeremias Boss, Gipf-Oberfrick, sehr beweglich und in seinen Aktionen immer wieder gefährlich, kam mit den ihm zugeteilten Gegnern zu wenig gut zurecht und mit gestellten Gängen ebenfalls nicht auf die gewünschte Punktzahl.
Für vier Fricktaler war der Wettkampf nach vier Gängen beendet, obwohl bei allen immer wieder starke Aktionen beobachtet werden können, der Erfolg aber noch zu oft weg bleibt. Sie alle haben die Chance dies am kommenden Sonntag in Wintersingen zu korrigieren.
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