Am Sonntag realisierte der Verein Bogenschützen Augusta zum 12. Mal das ganztägige Alaska-Turnier. Auf einem 3 km langen Waldparcours oberhalb der Schiessanlage Rauschenbächlein in Augst schossen rund 160 Personen auf 28 Tier-Attrappen.
Abtransport der Tier-Attrappen am Ende des Alsaka-Turniers (Bilder: Bernd Wagner)
Das Alaska-Turnier in Augst findet jeweils im Januar statt und zählt zu den ersten der Saison. Die Teilnehmenden waren aus der ganzen Schweiz und aus Deutschland angereist. In kleinen Gruppen gingen die Schützen den Parcours ab. An Hängen, an einem Flussbett, auf Lichtungen oder im Dickicht standen Tiere wie Steinbock, Fuchs, Murmeltier, Hirsch, Dachs, Adler, Wolf oder Bär. Die Schaumstoffattrappen wirkten teilweise täuschend echt. So fühlte sich wohl mancher Schütze in eine richtige Jagdszene versetzt. Allzu verbissen wurde das Turnier nicht angegangen. Auf missratene Schüsse reagierte man meist mit Humor. Im Vordergrund stand das gemeinschaftliche Erlebnis in der freien Natur und nicht der Wettkampf und der Sieg. Nur beim Zielen und beim Abschuss der Pfeile weichte die ausgelassene Stimmung hoher Konzentration. Ein Treffer setzte gutes Augenmass voraus, denn die Entfernung zum Ziel war dem Schützen nicht bekannt. In Sekundenbruchteilen schossen die Pfeile in Richtung der aufgestellten Tiere. Die Trefferquote war hoch, was nicht zuletzt die durchlöcherten Tierattrappen am Ende des Turniers zeigten.
Auf Punktejagd Drei Pfeile stehen dem Schützen für einen Treffer bei jedem Tier zur Verfügung. Ziel ist, eine eingravierte Fläche in der Herzregion des Tieres zu treffen. In dieser Fläche, dem so genannten Kill, befindet sich jeweils eine kleinere Fläche, das Center Kill. Ein Treffer dort bringt die höchste Punktzahl, während ein Treffer ausserhalb der markierten Fläche am restlichen Körper die kleinste Punktzahl bedeutet. Trifft der Schütze nicht, kann er einen zweiten, bzw. dritten Pfeil abschiessen. Allerdings nimmt die Punktzahl mit zunehmenden Pfeilverbrauch ab. Sieger ist der Schütze, der am Ende des Parcours die meisten Punkte gesammelt hat. Geschossen wird in verschiedenen Kategorien, je nach Geschlecht und Alter sowie Bogenart. Die Organisatoren wachen über die richtige Ausführung der Schüsse und das Einhalten der Sicherheitsvorschriften gemäss dem Reglement des internationalen Feldbogenschützen-Verbands.
Welt- und Europameisterschaften in der Schweiz Das Feldbogenschiessen auf Tierattrappen wird auch 3D-Jagdschiessen genannt. Diese Freizeitbeschäftigung erfreut sich zunehmender Beliebtheit und entwickelt sich zu einem Breitensport, so Lukas Ott, Vorstandsmitglied vom Verein Bogenschützen Augusta. Das Feldbogenschiessen ist nicht wie das Scheibenbogenschiessen auf einem Sportplatz eine olympische Disziplin. Allerdings werden internationale Turniere durchgeführt. Am ersten Juli in diesem Jahr finden in Wildhaus, Toggenburg, die Welt- und Europameisterschaften im 3D-Jagdschiessen statt (World/European Bowhunter Championships).
Bogenschützen Augusta Der vor sieben Jahren gegründete Verein Bogenschützen Augusta führt zwei Turniere im Jahr durch. Neben diesen Heimturnieren bestreiten die aktiven Mitglieder Wettkämpfe im In- und Ausland. Mitglieder- oder Nachwuchsprobleme kennt der Verein nicht, denn das Interesse bei Jung und Alt ist gross. Die Mitgliederzahl musste gar auf 50 Personen beschränkt werden, wie Lukas Ott erzählt. Hierdurch möchte der Verein sein familiäres Klima bewahren und Engpässe auf der Trainingsanlage vermeiden. Das Training übrigens dient dem Sport, denn die Jagd auf lebende Tiere mit dem Bogen ist in der Schweiz nicht erlaubt. Vereinsmitglieder, die den Bogen als Waffe auf der Jagd einsetzen möchten, müssen ins Ausland reisen.
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