Weissenstein / Fricktal - Freitag, 27. Juli 2007 00:15
Sport
Schwingerkönig Jörg Abderhalden siegt auf dem Weissenstein souverän
Von: Hans Zemp (eingesandt)
Der amtierende Nesslauer Schwingerkönig Jörg Abderhalden zeigte auch auf dem Weissenstein seine Sonderklasse und rückte sich für das Eidgenössische in Aarau in die Poleposition. Nach 2004 gewann er das Bergschwingfest der Nordwestschweizer vor 3500 Zuschauern – dies ein neuer Rekord - bereits zum zweiten Mal.
Jürg Mahrer lässt dem Baselbieter Cedric Huber keine Chance (Bilder: Hans Zemp)
Der Weissenstein wies diesmal eine starke Besetzung auf wie nie zuvor, brachten doch die Nordostschweizer Gäste ihre zehn besten Leute mit, während die Innerschweizer mit zwanzig starken Mannen im Wettkampf standen. Der Gast aus Kalifornien, Martin Steiner, erreichte überraschend den Kranzausstich.
Die Nordwestschweizer sahen sich damit starker Konkurrenz gegenüber wie nie zuvor, was auch den bisher einmalig grossen Zuschaueraufmarsch erklärt. Drei Nordwestschweizer Eidgenossen standen zwölf Gästen mit eidgenössischen Kaliber gegenüber. Keiner zeigte sich auf dem Solothurner Hausberg technisch so versiert und überlegen wie Schwingerkönig Jörg Abderhalden. Nach dem Nordwestschweizer Spitzenpferd Bruno Gisler mussten die Innerschweizer Ruedi Odermatt, Christian Schuler, Philipp Laimbacher und Peter Imfeld die Überlegenheit des Ostschweizers neidlos anerkennen. Mit 1,25 Punkten Vorsprung auf die nächsten beiden direkten Verfolger, auf den Verbandskollegen Stefan Fausch und den Innerschweizer Daniel Odermatt, wurde er zum Schlussgang gegen den Innerschweizer aufgerufen. Dieser wurde ereignislos geführt und nach zwölf Minuten gestellt. Dies reichte aber Abderhalden trotzdem deutlich zum Tagessieg vor den punktgleichen Arnold Forrer und Philipp Laimbacher.
Bei der Kranzverteilung, sechzehn Kränze wurden abgegeben, behielten die Innerschweizer mit acht Auszeichnungen die Nase vorne. In die Ostschweiz gingen deren drei nach Hause und in der Nordwestschweiz blieben fünf Kränze, drei davon im Aargau. Erfolgreiche Aargauer waren Guido und Mario Thürig sowie Christoph Bieri. Für die Solothurner waren Bruno Gisler und Thomas Zindel die Glücklichen.
Vier Fricktaler standen im Einsatz Mit Jörg und Urs Mahrer sowie Thomas Stocker und Andi Reuter standen vier Fricktaler in den Zweikämpfen auf dem Weissenstein. Jürg Mahrer verpatzte den Anfang deutlich. Mit den Innerschweizern Richard Imholz, dieser fügte ihm eine Niederlage bei, und Adrian Forster, diesen Gang stellte er, holte der Fricktaler nicht, was nötig gewesen wäre. Auch den Amerikaner Martin Steiner brachte er nicht auf die gültige Seite. Dann waren aber die Geschenke gemacht.
Der Reihe nach mussten die drei Kranzer Remo Stalder, Res Rolli und Cedric Huber die Qualitäten des Jürg Mahrer anerkennen. Am Abend fehlte ihm das ominöse Vierteli zum Kranz. Den Start am Eidgenössischen hat er sich aber mit dieser Leistung bestimmt gesichert.
Seinem Bruder Urs liegen anscheinend die Innerschweizer nicht besonders, musste er doch bei allen drei ihm Zugeteilten, Adrian Laimbacher und Alois Schillig waren die Eidgenossen unter ihnen, deren Überlegenheit in Kauf nehmen. Die drei Nordwestschweizer räumte der erstarkte Fricktaler alle weg. Thomas Stocker kam mit den Zuteilungen nicht nach Wunsch zurecht. Manuel Thomann und Ueli Lisser liessen sich vom Fricktaler den Rücken putzen, überraschend zum Beispiel ein Lorenz Blatter aber nicht. Andi Reuter zeigte seinen stärksten Gang gegen den Kantonalschwingfestsieger des letzten Jahres, gegen Ueli Emch aus Kestenholz, den er in einer lebendig geführten Auseinandersetzung stellte.
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