Bereits bei der Eröffnung am Samstag um 10.00 Uhr strömten die Seniorinnen und Senioren in den Bahnhofsaal von Rheinfelden um sich über das Angebot zu informieren. Beschwingt, mit Polkaklängen und Schlagern, wurden die geladenen Gäste von der Latscharimusik aus dem badischen Rheinfelden empfangen.
v.l. Regierungsrat Ernst Hasler, Stadträtin Béa Bieber, Oberbürgermeister Eberhart Niethammer (Bilder: HB, weitere am Ende des Berichtes)
Seit dem 1. Januar 2006 ist Béa Bieber nicht mehr für das Resort „Soziales und Gesundheit“ zuständig. Da die Vorbereitungen für die Messe aber noch in ihre damalige Zuständigkeit zurückreichte, war die Stadträtin bei der Organisation nochmals an vorderster Front dabei. Ihr zur Seite standen Cornelia Rösner und Elisabeth Schade-Aniran die nebst ihrer angestammten Arbeit mit grossem Engagement mitorganisierten. Ein Team, das die Energie von Frauenpower ausstrahlte.
Die Ansprachen „Wir sind alles potenzielle Seniorinnen und Senioren“, meinte Béa Bieber, als sie die zweite Messe eröffnete. Es sei ihr ein grosses Anliegen, die älteren Menschen mit einer solchen Messe in den Mittelpunkt zu stellen. Die Aufgabe für Staat und Gesellschaft seien diesbezüglich gross und werde in Zukunft noch stetig wachsen, denn bereits heute seien zum Beispiel 37% der Rheinfelder Wohnbevölkerung über 50 Jahre alt. „Die Generationen müssen näher zusammenrücken und füreinander da sein, es war für mich daher auch ein echtes Bedürfnis diese Messe zu organisieren und ich werde die zwei Tage hier geniessen“, gestand Béa Bieber den geladenen Gästen. Sie dankte dem Hotel Schützen für den gesponserten Apéro, den übrigen Sponsoren, den vielen Ausstellern für ihre Bereitschaft an der Messe mitzumachen, dem Jugendzentrum Rheinfelden, welches das Messekaffee führte für die generationenübergreifende - und Oberbürgermeister Eberhard Niethammer für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, die auch in vielen anderen Belangen sehr gut funktioniere und wünschte sich zum Schluss, dass auch die Bevölkerung der beiden Städte mehr Austausch miteinander pflegen würden. „Die Messe biete dazu die besten Möglichkeiten“, riet sie ihren Zuhörern.
Regierungsrat Ernst Hasler zollte der Stadträtin grossen Respekt für die Organisation der Messe. Er erinnerte, dass es im Jahre 2003, an der ersten Messe, nur ein paar wenige Aussteller hatte, während heute über 90 anwesend seien. In seiner Rede verwies der Regierungsrat auf das neue Pflegegesetz, auf die vielen vernetzten Angebote, dass die Zusammenarbeit mit den verschiedensten Institutionen aber immer noch verbessert werden müsse. Animiert vom Slogan des „Gemeinnützigen Frauenvereins Rheinfelden“ der an seinem Stand Socken verteilte, schloss er mit den Worten; „Wir machen uns gemeinsam auf die Socken."
Oberbürgermeister Eberhard Niethammer konnte auf Grund des Gehörten einmal mehr feststellen, dass sich die Probleme beiseits der Grenzen ähnlich sind. "Darum ist es sinnvoll, dass wir diese Messe zusammen durchführen", stellte er befriedigend fest und lud seinerseits die Schweizer ein, auch die Ausstellung im Bürgersaal zu besuchen. Es lohne sich, denn die beiden Ausstellungen sein nicht paralel- sondern ergänzende Messen.
Die Messe Die beiden Messen konnten bequem mit dem Gratis-Shuttelbussen der SBG besucht werden und wer es ganz gemütlich haben wollte, der wurde mit dem legendären "Latscharibähnli" von Saal zu Saal chauffiert. Das war auch von Nöten und von den Organisatorinnen gut voraus gedacht, denn die Ausstellung bot so viel an Informationen, dass die Fahrt eine willkommene Erholungsphase bot. Die Messe war in fünf Themenbereiche "Gesundheit und Soziales", "Gewerbe", "Selbsthilfe", "Beratung und Sicherheit", "Leben und Wohnen" und "Kultur" gegliedert. Diese Vielfalt zeigte, dass die sogenannte "3. Generation" noch mitten im Leben steht, daher war die Messe auch für alle "potenziellen Senioren", wie Béa Bieber sagte, geeignet, einerseits um sich über die eigene zukünftige Situation ein Bild zu machen aber andererseits konnte die Ausstellung auch dem besseren Verständnis zwischen jung und alt dienlich sein. Die Stände erfreuten die Besucher durch ihr profihaftes, dekoratives und farbenfrohes Erscheinungsbild. Man durfte nicht nur schauen, vielerorts wurde man zum anfassen animiert. Da wurde ein Saft angeboten, dort wurden Füsse oder Rücken massiert, hier konnte eine Matratze 1:1 getestet werden, kaum ein Meter weiter erfuhr man Neues über Dies und Das. Damit aber nicht genug, ein umfassendes Rahmenprogramm von Turndemonstrationen, Vorträgen, Diskussionsrunden bis hin zur Kaffeehausmusik und Modeschau bereicherten den Aufenthalt der Messebesucher. Rundum also eine gut organisierte, interessante, informative vielseitige Messe, nicht nur für Senioren, auch für die Potenziellen.
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