Magden saniert seine Strassen und plant seine Zukunft
Von: Hans Berger
Der Magdemer Souverän muss sich an der Gemeindeversammlung vom 15. Juni intensiv mit seinen Strassen befassen und darf dafür Kredite von insgesamt 1.48 Mio sprechen.
Vizeamman André Schreyer und Gemeindeammann Brunette Lüscher
Sichtlich erfreut darüber, dass der Umzug ins neue Gemeindehaus termingemäss in der ersten Juliwoche erfolgen kann, begrüsste Gemeindeammann Brunette Lüscher die Pressevertreter zum letzten Mal in der „kleinen Kammer“, genannt Sitzungszimmer.
Klausurtagung Brunette Lüscher orientierte über eine anfangs Mai zum zweiten Mal durchgeführte ganztätige Klausurtagung des Gemeinderates, in der losgelöst vom Tagesgeschäft langfristige Ziele und Projekte beraten worden seien. So habe sich der Gemeinderat intensiv mit der Organisation der Zukunftskonferenz vom 16./17. Nov. 07 befasst, bei der in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung die weitere Entwicklung Magdens festgelegt werden soll. Eine Orientierung über das Ergebnis der Beratung erfolgt an der kommenden Gemeindeversammlung vom 15. Juni.
Ein weiterer Schwerpunkt der Tagung war die Planung der Tiefbauprojekte. Um inskünftig eine ähnliche grosse Anhäufung von Strassenbauprojekten wie momentan zu vermeiden, will die Magdemer Exekutive die vorhandenen Planungen der verschiedenen Werke in einer konsolidierten Datenbank zusammenfassen.
Ferner hatte man beschlossen, die eigenen Immobilien professioneller zu bewirtschaften. Eine Zustandserfassung der Liegenschaften soll Grundlage für die künftige Unterhalts- und Erneuerungsplanung sein.
Ausserdem erarbeitete der Gemeinderat eine Strategie bezüglich des Umgangs mit den Baulandreserven der Einwohnergemeinde. Auch darüber sol an der Gemeindeversammlung orientiert werden.
Strassensanierungen, Tempo 30 und Erhöhung des Wasserzinses Wie bereits im Titel erwähnt, muss sich die Legislative von insgesamt elf Traktanden vier Mal mit Strassen und Verkehr auseinandersetzten. Für die Sanierung der Maispracherstrasse beantragt die Magdmer Exekutive einen Verpflichtungskredit von Fr. 165.000.-- und für die diejenige der Schlossgasse einen von Fr. 410'000.--.
Einiges zu besprechen dürfte der beantragte Zusatzkredit für die Sanierung und Erschliessung der Matte von Fr. 885'000.-- geben, nachdem die Gemeindeversammlung im Jahr 2004 bereits Fr. 990'000.-- bewilligt hatte. Grund der Verteuerung ist aber nicht eine falsche Kosteneruierung, sondern die massive Teuerung im Tiefbauwesen, zusätzliche Auflagen seitens Kanton, zudem noch die Kosten für die neue Strassenbeleuchtung, erklärte Gemeindeammann Brunette Lüscher, was vom ebenfalls an der Medienorientierung anwesenden Vizeammann André Schreyer bestätigt wurde.
Trotz des kleinen beantragten Verpflichtungskredites von nur Fr. 47'000.-- wird das Traktandum vier womöglich eine grössere Debatte auslösen, will man doch damit ein Umsetzungskonzept für eine flächendeckende Einführung von Tempo 30 (exklusiv Kantonsstrasse) erarbeiten.
Wenig erfreut werden die Stimmbürger der Erhöhung des Wasserzinses von Fr. 1.40 auf Fr. 2.10 pro Kubikmeter zustimmen müssen, dagegen werden sie erfreut für die Senkung der Abwasserbenützungsgebühren von Fr. 1.50 auf Fr. 1.10 pro Kubikmeter die Hand erheben.
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