Theater Gansingen kurz vor der Premiere mit „Mein Freund Harvey“
Von: Hans Berger
Das Bühnenbild ist fast fertig. Das ganze Drum und Dran ist alles organisiert. Der Vorverkauf läuft optimal. Und unter der Regie von Robert Oeschger befinden sich die elf Schauspielerinnen und Schauspieler des Theater Gansingen in der „heissen“ Phase der Probearbeiten.
(v.l.) André Oescher, David Oeschger, Thomas Szabo, Franz Senn, Präsident, Daniela Boutellier, Ivonne Boutellier
Im September wurde mit den Leseproben gestartet. Während diesem „Casting“ verteilt der Regisseur Robert Oeschger, der diese Aufgabe bereits zum elften Mal innehat, die Rollen. „Fleisch am Knochen“ bekam das Stück dann erst nach den Herbstferien, als die Spielproben aufgenommen wurden. Aber erst ab mitte November konnte das Stück auf der Bühne der Mehrzweckhalle abschliessend einstudiert werden.
Bühnenbild Vorgängig entwarf Beda Denkinger ein schnörkelloses, in seiner Einfachheit sehr beeindruckendes Bühnenbild. Damit rückt der Bühnenbildner nicht sein Werk in den Mittelpunkt sondern das Stück und fordert vor allem von den Bühnenkünstlern Professionalität und lässt ihnen dadurch aber auch Raum ihre Rollen so darzustellen.
Probearbeit Die Probearbeit ist vielschichtig. Die Crew trifft sich insgesamt 42 Mal um das Zusammenspiel zu üben. Dazu kommt das eigene, aufwendige Text- und Rollenstudium, wozu ein vielfaches an Zeit gegenüber den eigentlichen Proben benötigt wird. Während der Einübungsphase bekommen die Akteure von einem hauptberuflichen Regisseur grundsätzliche schauspielerische Instruktionen und Tipps. Ausserdem werden vor den Proben spielerischen Übungen Hemmnisse abgebaut, das Gedächtnis trainiert und der Zusammenhalt gefördert. „Im Verlauf der Proben musste ich mich oftmals hintersinnen und hinterfragen, haute sind wir aber im Plan und sehe der Premiere mit Freude entgegen“, gestand der Regisseur Robert Oeschger.
Die Aufführungen Der Verein besteht seit vier Jahren. Alle elf Darsteller konnten aus dem 36 mitgliederzählenden Verein „rekrutiert“ werden. Die übrigen 25 sind während den Vorführungen hinter oder neben Kulisse engagiert. Ohne die Unterstützung und tatkräftige Mitwirken vieler Dorfvereine wäre aber eine solche Aufführung, welche heutzutage einen über die Region hinaus grossen Bekanntheitsgrad erlangt hat, nicht durchführbar. Esther Buser, Produktionsleiterin äussert sich diesbezüglich auch dankbar und ist mit dem Stand des Vorverkaufes auch mehr wie zufrieden. Da pro Aufführung nur Platz für 230 Plätze zur Verfügung stehen, wird den Gansingern Theaterfreunden eine Reservation empfohlen.
Die Aufführungsdaten Hauptprobe Samstag 06. Januar 2007 14:00 Premiere Samstag 06. Januar 2007 20:00 Aufführungen Samstag 13. Januar 2007 20:00 Sonntag 14. Januar 2007 14:00 Mittwoch 17. Januar 2007 20:00 Freitag 19. Januar 2007 20:00 Samstag 20. Januar 2007 20:00
Die Komödie Mein Freund Harvey ist ein mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnetes Theaterstück von Mary Chase, das 1944 mit grossem Erfolg am New Yorker Broadway aufgeführt wurde. Die deutsche Übertragung stammt von Alfred Polgar.
Edmund Paul Vischer - Vischer mit „Vögeli-V“ - ist ein liebenswerter-schrulliger Mensch, der gerne einen trinken geht. Vielleicht auch manchmal etwas viel. Und er lädt gerne alle möglichen Leute zum Essen und zum Trinken ein, auch nach Hause, wo er zusammen mit seiner Schwester Vera-Louise und deren Tochter Myriam-Meieli im gemeinsamen Elternhaus wohnt. Mit von der Partie ist immer sein Freund Harvey, sehr zum Missfallen seiner Verwandtschaft, denn Harvey ist ein fast zwei Meter grosser weisser Hase und – unsichtbar, wodurch sich beide Frauen vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen sehen. In ihrer Verzweiflung beschliesst Vera-Louise ihren Bruder in ein Sanatorium einzuweisen, doch welche Personen zuletzt ihren eigenen „Harvey” sehen, sei an dieser Stelle noch nicht verraten.
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