Der Künstler Rudolf Schütz malt seit 36 Jahren, wie sich markante Gebäude in Laufenburg verändern. Er hat damit ein beeindruckendes Zeitdokument geschaffen. Nun werden die über 90 Aquarelle erstmals in einer Ausstellung gezeigt. Heute Samstag ist Vernissage im Parterresaal des Gerichtsgebäudes in Laufenburg.
Seit 1970 malt der Künstler Rudolf Schütz aus Laufenburg die Stadt Laufenburg, wie sie sich verändert. Es sind Aquarelle mit Abbildungen aus Laufenburg Schweiz. Rudolf Schütz aquarelliert Laufenburger Gebäude, bevor sie renoviert oder abgerissen werden. Die Bilder ergänzt er mit Informationen über die Häuser: Wann sie gebaut wurden, wer sie bewohnt hat, wie sie im Volksmund geheissen haben. Um diese Daten zu erhalten, steht er seit vielen Jahren im Gespräch mit der ältesten Generation der Laufenburger Bevölkerung. Er hält damit ein Wissen fest, das in keinem Geschichtsbuch steht und das sonst verloren gehen würde.
Wertvolle Zeitdokumente Mit diesen, mittlerweile über 90 Aquarellen hat Rudolf Schütz ein beeindruckendes Zeitdokument geschaffen. Er hat malend die Veränderungen an Gebäuden, überbaute Gebiete und Parzellen, Abbruch von Liegenschaften, Renovationen in der Neuzeit, Schliessung von Geschäften und Verlegungen von Firmen. Die Gemälde entstanden in Gärten, auf Strassen und Gassen sowie an stillen, verträumten Plätzen.
Heute ergänzt mit Inskriptionen Seit mehreren Jahren recherchiert Rudolf Schütz bei der ältesten Generation von Laufenburg die Geschichte dieser Gebäude. Diese Daten hält er direkt auf dem Bild fest: Wann die Hàuser gebaut wurden, wer sie bewohnt hat, wie sie genutzt wurden. Auf diese Weise sammelt er bei der ältesten Generation von Laufenburg ein Wissen, das in keinem Geschichtsbuch steht und das sonst verloren zu gehen droht.
Erinnerungen werden wach gerufen Die Bilder sind Anstoss, sich an Vergangenes zu erinnern. Erinnerungen werden wachgerufen. Die jüngere Generation erhält neue Informationen über die Geschichte von Laufenburg. Die Ausstellungsbesucher haben auch die Möglichkeit in der eigenen Erinnerung zu blättern und so die Dokumentationen der einzelnen Objekte zu ergänzen.
Mit der Ausstellung möchte Rudolf Schütz zum Gespräch über Laufenburg in der Veränderung einladen und anregen und weitere Informationen über das alte Laufenburg sammeln.
Sonderausstellung aus der Privatsammlung von Rudolf Schütz, Laufenburg Samstag, 21. Juli bis Sonntag, 12. August 2007 Öffnungszeiten: Mi, Sa, So jeweils 15 bis 17 Uhr
Vernissage am Samstag, 21. Juli, 15 Uhr, im Parterresaal des Gerichtsgebäudes Laufenburg
Informationen: Rudolf Schütz, Kunstmaler, Acherweg 10, 5080 Laufenburg Tel. 079 419 17 88 oder 062 874 21 88
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