Der Regenbogenchor – bunt und vielseitig wie sein Name
Von: Hans Berger
Seit 25 Jahren begeistert der immer noch jung klingende Chor sein Publikum. Mit viel Engagement studiert der Chor unter der Leitung von Gregor Wannack, die mehrheitlich neuzeitlichen und vielfach vom Dirigenten selbst arrangierten Lieder ein. So erleben die Zuhörer puncto Arrangement immer wieder Uraufführungen, was ein Konzert, nebst der hohen Gesangskunst der Mitglieder zum echten einmaligen Erlebnis macht.
Dass nebst der Chorprobe, die wöchentlich am Montagabend stattfindet auch die Geselligkeit gepflegt wird, ist selbstverständlich. Dazu bieten sich Gelegenheiten bei einem Schlummertrunk nach der Chorprobe, bei einem gemütlichen Hock im Garten eines Mitgliedes oder auf einer Chorreise.
Das Repertoire In seinem Spektrum ist das Repertoire des 25-köpfingen Chores sehr umfangreich. Die weit über 200 einstudierten Lieder umfassen traditionelles Liedergut bis hin zum Schlager, Gospel und Pop-Song. Der Chor ist offen für jede Stilrichtung, gesungen wird, was Freude macht. Alle zwei Jahre präsentiert der Chor, keinen Aufwand scheuend, seine neu einstudierten Lieder der breiten Öffentlichkeit nicht nur singend sondern auch mit einer perfekt einstudierten Show inmitten von einem schönen Bühnenbild.
Das Konzert Dieses Jahr war es wiedereinmal soweit, Der Chor gastierte in Frick und Möhlin und begeistere hunderte von Zuhörer jeglichen Alters. Die Bühne war menschenleer, aber dekoriert mit einem aus vielen Luftballons bestehenden Regenbogen. Der Saal war voll, als plötzlich aus dessen hinteren Teil ein beschwingtes „Lollipop uh la li la li Lollipop“ erklang. Die grossen Lutscher schwingend kam der Regenbogenchor singend und freudige Stimmung verbreitend auf die Bühne und zogen damit das grosse Publikum sofort in ihren Bann. Eine Lebensweisheit wurde danach mit Peter Maffays Song „Über sieben Brücken musst du geh’n“ vermittelt. Auffallend bei diesem nicht einfachen Song, schon gar nicht für einen Chor und nie selbstverständlich, die deutliche Aussprache. Wie lustig es bei Sängerinnen und Sänger zugehen kann, zeigten sie mit „The drunken sailer“. Einzelne als Matrosen verkleidet und einer Whisky-Flasche in der Hand, wurden auch die schauspielerischen Fähigkeiten der Mitglieder gezeigt. Mit Petula Clarks einstigem grossem Hit „Downtown“ führte der Chor das begeistere Publikum in die Grossstadt. Im Sextett ertönte hernach beschwingt die weltberühmte Melodie „Things“ und die drei Tonartwechsel meisterlich überwunden. Absolute Spitzenleistung zeigte der Chor mit „ Breakfast in America“, „Lemon tree“ und Hildegard Knefs „Ich brauch Tapetenwechsel“, rhythmisch wie melodiös anspruchsvolle Kompositionen durch deren Klippen der Dirigent Gregor Wannack die sangesfreudigen FricktalerInnen mühelos führte. Von
Höhepunkt zu Höhepunkt Nach einer hervorragenden Tanzeinlage von vier jungen Tänzerinnen und einem Apéro, welcher der Finanzierung des Chores diente, der Eintritt war gratis, bewies der Regenbogenchor mit acht weiteren Liedern sein Talent für Gesang und Show. Ob „Summer nights“, „California Dreaming“, Polo Hofers „Louenen See“ Luis Armstrongs „What a wonderfull world“ oder gar Abbas „Waterloo“ ein gesanglicher Höhepunkt löste den Anderen ab.
Schade Eigentlich sehr, sehr schade, dass der Chor nur alle zwei Jahre und dann nur zwei Mal auf diese Art konzertiert. Die Zeit verflog jedenfalls im Nu. Gerne hätte man den drei Moderatoren die informativ, charmant und mit Witz durchs Programm führten, der begleitenden Band zugehört und natürlich noch lange dem Gesang gelauscht und sich zum Mitklatschen,Tanzen und Mitsingen verführen lassen. Ein Konzert, bei dem von der Beleuchtung, über die Technik bis hin zur Präsentation und zum Gesang einfach alles stimmte.
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