17. Dezember 2006: Grosser Andrang und riesiger Applaus nach anderthalb Stunden reinstem Hörvergnügen barocker Musik in der römisch katholischen Kirche Kaiseraugst.
Die musikalische Leiterin Angelika Hirsch, der röm. kath. Kirchenchor Kaiseraugst und das Barockorchester Capriccio Basel bewiesen schon bei den ersten Klängen von Marc-Antoine Charpentiers "Messe de Minuit pour Noël", dass sie hervorragend aufeinander abgestimmt sind. Die um 1694 entstandene Messe basiert auf zehn altfranzösischen Weihnachtsliedern und gilt in ihrer schlichten und doch tänzerischen Art als eine der schönsten und bewegendsten Barockmessen überhaupt. Angelika Hirsch setzte den lateinischen Originaltext für den Chor und die Solisten so um, dass die Aussagen auch ohne Lateinkenntnisse verständlich wurden. Mit den stimmlich wunderbar harmonierenden Gesangssolisten Aline Du Pasquier und Viola Molnar Sopran, Alex Potter Altus, Simon Art Tenor und Sebastian Goll Bass wurde die feingliedrige Darbietung zweifellos zum ersten Höhepunkt des Abends.
Das erwähnte Werk wird übrigens in der Röm. Kath. Kirche Kaiseraugst anlässlich der Mitternachtsmesse am 24. Dezember mit einer etwas anderen Besetzung nochmals zu hören sein.
Als zweites Werk stand Charpentiers "Te Deum" [H 146] auf dem Programm: Eine faszinierende musikalische Entdeckungsreise, obwohl das Prélude als Eurovisionshymne hinlänglich bekannt ist. Elegant und federnd die instrumentale Einleitung, dann ein ständiges Wechselspiel zwischen prachtvoll majestätischen, tänzerischen und geradezu meditativen Passagen.
Bei den Solisten besonders gefallen haben Aline Du Pasquier mit ihrem warmen Sopran und Sebastian Goll, dessen kräftiger Bass im "Te Deum" ausgesprochen gut zur Geltung gekommen ist. Mit einem glänzend aufgelegten Ensemble Capriccio, einem kraftvollen und doch nuancenreichen Kirchenchor und den stilsicheren Solisten gelang der Dirigentin ein energiereiches Zusammenspiel, sehr geschmackvoll, differenziert und niemals überladen.
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