Vergnügliches Lustspiel mit der Garantie zum Lachen
Um 20.00 Uhr konnten zahlreiche Gäste in der Turnhalle das Lustspiel „De Huustyrann“ erleben. Angereichert mit der gesanglichen Unterstützung des Gemischten Chores Lauffohr, wurde es ein vergnüglicher Abend und ein gelungener Start ins neue Jahr.
Das Lustspiel Wie man zum Haustyrann wird, liegt oft in der Kindheit begraben. So auch bei Kaspar Schnatterbeck (Rolf Bischofberger), der von seiner Mutter als Kind tyrannisiert wurde und dies letztendlich an seine eigene Familie weitergibt. Nichts kann ihm recht gemacht werden und die erledigten Arbeiten auf dem Bauernhof, hat er nie angeordnet. Die Familie ist verzweifelt und ratlos, bis seine Schwester Heidi (Ruth Bischofberger) auftaucht.
Heidi hat Mitleid mit allen, die unter der Vorherrschaft ihres Bruders leiden, der Magd Ursi (Vroni Joho), dem Knecht Stefan (Hermann Obermeier), seiner Frau Marie (Ruth Wehrli) sowie seiner Tochter Vreni (Barbara Lustenberger) und schmiedet einen Plan. Sie will, mit Hilfe derjenigen, den Bauern mit seinen eigenen Waffen schlagen. Von nun an, wird der Spiess umgedreht und Kaspar erfährt am eigenen Leibe, wie es ist, wenn man an den eigenen Worten zweifeln muss.
Plötzlich ist ein neuer Anzug da, den er, Kaspar, angeblich gekauft hat. Bloss kann er sich nicht daran erinnern und sein Lieblingsgericht ist „Käsespätzle“, ob dies wohl stimmt? Und warum hat Ursi den Traktor schon zur Inspektion gebracht, obwohl diese erst in einem halben Jahr fällig gewesen wäre? Ja und die weissen Mäuse, die noch eingefangen werden müssen, was Kaspar wohl auch angeordnet hat. Bei all diesen Behauptungen und der Furcht, seiner Schwester zu wiedersprechen, wird der Bauer mürbe und zweifelt langsam an seiner geistigen Gesundheit.
Mit seinen angeblichen utopischen Befehlen macht er alle im Haus glücklich, vor allem, als er seine Frau, die Tochter und den Knecht in den wohlverdienten Urlaub schickt. Seine Schwester Heidi bleibt so lange bei ihm, um zu helfen, wo sie nur kann! Vor allem aber, um die Einsicht des Bauern zu untermauern, dass es sich nicht lohnt, ein Tyrann zu sein.
Ob aber diese Einsicht hält, ob seine Familie wirklich in den Urlaub fährt und ob seine Tochter den Bauern heiraten darf, mit dem Kaspar Schnatterbeck eine langjährige Fehde verbindet, wird nicht verraten. Die nächste Aufführung findet am 06. Januar 2007 um 20.00 Uhr statt und verrät dann, das Ende des Lustspiels „De Huustyrann“.
Die Organisation Der Unterhaltungsabend am 01. Januar hatte, neben dem Theaterstück, noch mehr zu bieten. So gab es vor, während und nach der Vorstellung reichlich und schmackhafte Menüs aus der Wirtschaft. Auch für alkoholische und non-alkoholische Getränke wurde gesorgt, so dass dem Anstossen aufs neue Jahr nichts mehr im Wege stand. Ein Kuchenbüfett verwöhnte die süssen Gaumen des Publikums.
Wer Lose kaufte, konnte tolle Preise bei der Tombola abräumen. Das Duo Ralph AndRea sorgte für die musikalische Unterhaltung beim Tanz. Die Gäste genossen an diesem Abend die vielen Möglichkeiten, die ihren ersten Tag im Jahr verschönerten. Viele blieben noch lange sitzen, um etwas zu essen oder zu tanzen oder einfach nur, um zu plaudern.
Die Schauspieler des Theaterstücks gesellten sich nach der Aufführung meist dazu, nahmen Glückwünsche entgegen und freuten sich über ihren gelungenen Auftritt. Besetzt wurden die Rollen des Lustspiels mit Mitgliedern des Gemischten Chores Remigen, der auch hauptsächlich für die Organisation dieses und des nächsten Anlasses am 06. Januar verantwortlich ist. Die Regie führte Elisabeth Stalder, die auch gleich den Part der Souffleuse besetzte.
Fred Bosch Das ländliche Lustspiel in drei Akten „De Huustyrann“ wurde von Fred Bosch geschrieben. Doch bevor der bekannten Erfolgsautor die Liebe zum Schreiben fand, sammelte er viele Jahre Erfahrungen als Spieler, Regisseur und Bühnentechniker. Mit der Schreiberei entstand eine Erfolgsstory, die über zehn Jahre anhielt. Vor mehr als drei Jahren legte Fred Bosch die Feder nieder und beendet seine Autorentätigkeit.
Während dieser Tätigkeit entstanden zahlreiche Lustspiele mit Niveau. Fred Bosch selbst, sagte einmal: „Ich verfasse Stücke, um die Menschen zum Lachen zu bringen“. Der Applaus war ihm dabei nicht wichtig, vielmehr zählte, dass sich die Besucher an diesem Abend vergnügten. „Gelacht wird sowieso viel zu wenig und das will ich mit meinen Stücken ändern“ war eine Aussage des Autors und gleichzeitig ein Angriff auf die Lachmuskeln, welcher ihm mehr als gelungen ist.
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