Beat Haldemann in der one4one Galerie in Laufenburg
Von: susanne meister/karl fritz (eingesandt)
Die Bewegung um die optische Kunst (opArt) entstand in den sechziger Jahren. Diese Ausdrucksweise mit optischen Täuschungen, Ueberlagerungen oder visuellen Irritationen galt seinerzeit revolutionär und fand rasch weltweite Anerkennung. Die optische Kunst vermittelt anfänglich wenig Ansprüche an das menschliche Auge und ist vermeintlich fassbar. Wie opArt jedoch auf den zweiten Blick erlebt wird, entscheidet der Betrachter selbst. Insofern stellt sich auch nicht das Kunstwerk in den Vordergrund, sondern sucht den visuellen Dialog.
Spiel mit der Wahrnehmung Beat Haldemanns Werke sind stark an diese Kunstrichtung angelehnt und widerspiegeln den Zeitgeist dieser sechziger Jahre. In seinen Bildern tauchen hinter Plexiglas farbige Formen, Landschaften und Ornamente auf, verharren und verschwinden wieder, je nach Position aus welcher der Blick auf das Bild fällt. Die Wahrnehmung ist fliessend, unverhoffte Effekte überraschen und laden zum visuellen Spiel mit der Verfremdung ein. Seine Phares (Leuchttürme) nutzen das Licht in der dreidimensionalen Perspektive. Je nach Blickwinkel entstehen Durchsichten, man könnte fast sagen Gucklöcher, oder andere Muster.
Beat Haldemann wurde 1949 in Aarau geboren, lebt und arbeitet in Küttigen als allgemein praktizierender Arzt. Seine ersten autodidaktischen Kunstversuche begann er 1985 und nahm seither an diversen Ausstellungen im In- und Ausland teil. Er nutzt konsequent die Möglichkeiten der Moderne und bezeichnet sich selbst als Perfektionisten.
Tipp: Nachtausstellung am 11. und 18. Mai. Die noch junge Galerie one4one in Laufenburg an der Fluhgasse 141 zeigt die Ausstellung noch bis am 9. Juni 2007. Ein spezielles Ambiente lässt sich während der Nachtausstellungen im hell erleuchteten Altstadthaus erleben.
Oeffnungszeiten: Mi-Fr. 13:00 bis 18:00 Uhr Sa. 10:00 bis 17:00 Uhr So. 14:00 bis 17:00 Uhr Nachtausstellungen bis 23:00 Uhr
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