Rund 80 junge Musikerinnen, Musiker der Musikschule Frick und weit über 100 Zuhörer trafen sich in der Mehrzweckhalle Gipf-Oberfrick zum musikalischen Stelldichein. 55 OberstufenschülerInnen und 11 MusiklehrerInnen präsentierten das Resultat ihres einwöchigen Musiklagers in Valbella. Ergänzend konzertierten noch 25 Flötenkids und Blockflötinos.
Nach der Begrüssung durch den Schulleiter Robert Buren spielte das Lagerorchester unter der Leitung von Robert Walker den ersten Ton und sofort wurde das Stück erkannt, es war “Mama Mia” von den “Abbas” darauf folgten “I have a dream” und “Dancing Queen”. Obwohl das Medley in einer eher Symphoniebesetzung gespielt wurde, kam es poppig rüber. Der Orchesterleiter führte das grosse Ensemble tänzerisch dirigierend durch die rhythmisch nicht einfachen Kompositionen und zeigte sich am Schluss auch erfreut über die Leistung seiner SchülerInnen.
Musikalische Zeitreise Mit grossen Sprüngen ging’s nun durch die verschiedensten musikalischen Zeitepochen. Ein Streichensemble spielte beschwingt und feinfühlig. Das Bläserseptett, das aber wegen instrumentalen Doppelbesetzungen “nur” ein Quintett war, liess Waldeslustgefühle aufkommen. Beim “Now Wood Quartett” (kein Holzquartett), dessen Besetzung nur aus Blechinstrumenten bestand, wurde die Zuhörerschaft, mit zum Teil spitzen und schnellen Zungenschlägen, in die Renaissance zurückversetzt. Mit “Eine kleine Nachtmusik” von Mozart weckte das Klarinettenensemble romantische Gefühle, noch mitten drin in dieser schönen Seelenwelt, setzten die MusikerInnen schwarze Sonnenbrillen auf und “donnerten” mit dem einstigen Beatles-Hit “Lady Madonna” los. Das Publikum hatte sich aber schnell gefasst und klatschte begeistert im Takt mit.
Mit einer afrikanischen Volksweise verführte das Querflötenensemble, zuerst wunderschön singend und dann mit den weichen Tönen ihres Instrumentes die Zuhörerschaft in die Steppen des schwarzen Kontinents und ernteten einen tosenden Applaus. Nicht weniger auch das Bläserensemble mit Tschaikowsky “Tanz der Schwäne" erst recht aber mit dem “Radetzkymarsch”, der durch das zackige Mitklatschen des Publikums an das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker erinnerte. Die Gruppe “Nachspeise” führte mit ihrer modernen instrumentalen Besetzung und zwei Sängerinnen in die Neuzeit zurück und zu den lateinamerikanischen Rhythmen der Perkussionsgruppe vermochte dann kaum noch jemand still auf seinem Stuhl zu sitzen. Den Konzertreigen nach der Pause eröffneten die7-9-jährigen “Blockflötinos” gefolgt von den 10-12-jährigen „SoAITeBa-Flötenkids”. Wen wundert’s, wenn auch sie zu begeistern vermochten. Ebenso die “Guitar Wizards”, “The Fox Pops” und die “Sax Band”
Viel Herzlichkeit Ein abwechslungsreiches Konzert, das die InstrumentallehrerInnen der Musikschule Frick mit ihren SchülernInnen einstudiert hatten. Die grosse Arbeit, welche in der Zusammenstellung eines zweistündigen Konzerts steckt und sicher auch die grosse Geduld, die dazu aufgebracht werden muss, war nicht spürbar. Die Lehrerschaft degradierte sich sogar zu Bühnenarbeitern, so, dass sich die jungen MusikerInnen fast schon wie Stars fühlen konnten. Es wurde mit viel Freude musiziert, was die Vermutung aufkommen lässt, dass zwischen Lehrerschaft und Schülern eine herzliche Beziehung besteht. Na ja, es sind halt eben Musikerinnen und Musiker.
Ein besonderer Leckerbissen... ... dürfte das Frühlingskonzert der Musikschule Frick vom kommenden Freitag, 11. Mai werden. Im ref. Kirchgemeindehaus in Frick stellen die Begabtesten der Musikschule ihr Können vor. Das hochstehende klassische Konzert, das um 19.00 Uhr beginnt, sollte von keinem Liebhaber dieser Sparte verpasst werden.
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