Zusammen mit Sternsingergruppen aus Sirnach TG und Simplon-Dorf VS waren vierzehn Sternsinger aus Eiken mit ihren Begleitpersonen am Mittwoch, 20. Dezember 2006 nach Bern zum Sessionsschluss ins Bundeshaus eingeladen. Organisiert wurde das Treffen von Missio, dem internationalen katholischen Missionswerk, welches das Sternsingen schweizweit koordiniert.
Kinder helfen Kindern Die drei Sternsingergruppen vertraten die vielen Kinder - es sind in der Schweiz einige Tausend -, die jedes Jahr unter dem Motto „Kinder helfen Kindern“ als die heiligen Drei Könige verkleidet von Tür zu Tür ziehen, um für Not leidende Kinder zu sammeln und den Haussegen zu überbringen. Stets tragen sie vor sich her einen Stern, wie damals vor über 2000 Jahren ein Stern den Weg zur Krippe des Jesuskindes wies.
Ein fast staatsmännischer Empfang Nach dem Passieren des Sicherheits-Checks wurden die Sternsinger zuerst durch die Wandelhallen des Bundeshauses geführt, welches zurzeit renoviert wird, und durften im Parlament einen Augenschein nehmen. Auf der Tribüne des Ständeratssaals konnte man der Debatte über die Landwirtschaftsreform folgen und zusehen, wie Bundesrätin und Landwirtschaftsministerin Doris Leuthard den Ständeräten Rede und Antwort stand. Im Nationalratssaal stellte Nationalratspräsidentin Christine Egerszegi den Nationalräten die Könige vor und hiess den hohen Besuch im Parlamentsgebäude willkommen. Alles Gesprochene wurde gleich von Simultan-Dolmetschern hinter Glaswänden über Kopfhörer in alle Landessprachen übersetzt. Währenddessen dauerte die Debatte über die Landwirtschaftsreform im Ständeratssaal etwas länger als erwartet, so dass es der Bundesrätin, welche wie die Eiker Sternsinger auch aus dem Aargau stammt, leider nicht möglich war, die Sternsinger persönlich zu empfangen. Als ebenbürtiger Stellvertreter konnte sie jedoch Bundesratskollege Samuel Schmid damit beauftragen.
Herzliche, spontane Begegnung Vor seinem Büro begannen die Sternsinger mit einem Eröffnungslied, worauf dieser die Türe öffnete und erschien. Viele Fotoapparate wurden gezückt und ein regelrechtes Blitzlichtgewitter setzte ein. Aber sowohl Könige wie Bundesräte sind sich soviel Publicity ja längst gewöhnt und die Begegnung verlief herzlich und spontan. Flavio Moresino, Verantwortlicher bei Missio für die Koordination des Sternsingens hielt eine Kurzansprache und stellte dem Bundesrat die Könige vor. Nach ihrem Lied „Uf em Wäg nach Bethlehem“ traten drei Eiker Sternsingerinnen und Sternsinger vor den Bundesrat und erzählten ihre Beweggründe, warum sie beim Sternsingen mitmachen.
Lobende Worte Bundesrat Samuel Schmid dankte den Sternsingern mit herzlichen Worten dafür, dass sie weihnachtliche Freude ins Parlamentsgebäude brächten und lobte sie für ihr Engagement. Wer so wie sie über mehrere Jahre beim Sternsingen mitmache, lerne viele Kinder aus aller Welt und ihr Leben kennen. Es ergäben sich vielleicht sogar Brieffreundschaften und man lerne viel von einander. Das ergäbe einen Zusammenhalt. Nach weiteren Kostproben ihres Könnens durften die Kinder dem Bundesrat Fragen stellen und machten denn auch rege Gebrauch davon. Nach der Segnung des Bundeshauses schenkte Samuel Schmid jedem eine Original-Militärschokolade.
Autogrammstunde im Privatbüro Auf die Frage der Kinder nach einem Autogramm, bat er die Sternsinger gar in sein privates Büro und signierte an seinem Schreibtisch Fotokarten. Nach dem Schluss des Empfangs erhielten die Sternsinger vom Bundesweibel und weiteren Angestellten des Parlamentsgebäudes ein feines Zvieri.
Nach diesem lehrreichen und eindrücklichen Besuch im Bundeshaus machten sich die Könige fröhlich wieder auf den Weg, um in ihren Heimatdörfern die Häuser zu segnen und die frohe Botschaft von der Geburt des Heilandes zu verkünden.
Am 12. Juli führte die Radsportschule Sulz-Gansingen auf dem Schulhausareal in Gansingen den beliebten Ferienspass durch. Jonas Weiss (Leiter der Radsportschule), Ivan Boutellier (Präsident VMC Gansingen) sowie José-Carlos Muino...
Der 25. Musikwettbewerb um den Prix Rotary, den dieses Jahr der Rotary Club Laufenbrug-Frickal in Frick organisierte, wurde von einer gerade 12 Jahre alten Violin-Virtuosin gewonnen.
Im vergangenen Jahr formulierten Dutzende von jungen Menschen ihre Vorstellungen und Hoffnungen, wie die Schweiz und der Föderalismus 2093 aussehen könnten. Die Konferenz der Kantonsregierungen (KdK) hat diese Beiträge, die...
In Verhandlungen priorisieren Gesprächspartner:innen ihre eigenen kurzfristigen Interessen und ignorieren die Konsequenzen ihrer Entscheidungen für zukünftige Generationen. Das zeigt eine experimentelle Studie des Instituts für...
Über 650 Jugendliche, junge Erwachsene und Familien von der Jungwacht Blauring Schweiz waren am 16./17. Dezember von Sachseln gemeinsam unterwegs nach Flüeli-Ranft. Inmitten von Spiel, Gespräch und Bewegung setzten sie sich mit...