«Frühlingserwachen» am Markttag in Frick

Von: Hans Berger

Blauer Himmel und strahlender Sonnenschein begrüsst die Marktfahrer, als sie in den frühen Morgenstunden entlang der Fricker Hauptstrasse die Verkaufsstände mit ihrer Ware beluden. Frühlingserwachen pur, dann für die vielen Besucher, welche auf diese Art nicht nur den Feiertag sondern auch die strahlende Sonne genossen.

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Schon fast mediterrane Atmosphäre strahlte der Frühlingsmarkt diesmal aus. Ästhetisch nicht immer zufriedenstellend, aber nach dem Motto Hauptsache bequem, zeigten die Männer legere ihre behaarten Beine, während die Damenwelt mehrheitlich chic im frühlingshaften Outfit daher kamen. Alle hatten frei, nur die Händler nicht. Trotzdem genossen auch sie den Tag, den das Geld sass der Kundschaft lockerer in der Tasche wie auch schon. Dies ganz im Gegensatz zu der jüngsten Meldung, dass die Konsumlust rückläufig sei.   

Auch das Kinderkarussell, das wie immer den jungen Gästen zum Zeitvertreib zur Verfügung steht, wurde gut frequentiert und drehte sich öfters und lustiger wie sonst. Ein Hund, der ansonsten vermutlich unter der Brüstung des Büchsenschiessstandes liegt, machte es sich auf der Theke bequem und genoss die freundlich lachende Sonne genauso, wie die Menschen in den Gartenwirtschaften und beim Flanieren durch die autofreie Hauptstrasse und deren Nebengassen.    

Glücklich all jene Händler, welche Sonnenbrillen, Hüte, und Gelatis in ihrem Angebot hatten. Vor deren Stände bildeten sich Schlangen, denn diese Produkte waren begehrt wie kaum sonst und der absolute Renner des Markttages.    

Ein besonderes „Highlight" für alle Hobbygärtner waren die dafür zu verwendenden Gartenwerkzeuge und das grosse Sortiment an Blumen, Setzlingen, Zwiebeln und all jenes, was sonst noch so gepflanzt und gezogen werden kann. Wiederum interessant waren auch die vielen kunsthandwerkliche Erzeugnisse vom Modeschmuck, über Gesticktes und Gestricktes bis hin zu grossen Plastiken.

Wer es bis jetzt nicht wahrgenommen hatte, der merkte es spätestens bei einem Blick auf die Textilstände, dass die Euro 08 vor der Türe steht, denn es gab kaum ein Stand, der die roten T-Shirts mit dem Schweizerkreuz nicht feilbot.

Auch für das leibliche Wohl umfassend gesorgt. Durst und Hunger konnten in den verschiedensten Variationen gestillt und beim Schlendern oder Beobachten der lebhaften, südlich anmutenden Szenerie genossen werden.