Mächtige Maschinen und Besucherrekord auf der AGRAMA 2006 in Bern
Von: Anya Plättner
Alle zwei Jahre findet die Fachmesse für Landmaschinen statt. Auch die Tage vom Donnerstag, 30. November, bis zum Montag, 04. Dezember standen ganz im Zeichen der AGRAMA 2006.
Viele Aussteller unserer Region waren vertreten und präsentieren den neusten Stand der Technik an Landmaschinen. Insgesamt 220 Landtechnikunternehmen beteiligten sich an der AGRAMA 2006, darunter auch alle grossen Firmen der Branche.
Die Messe Beeindruckt betrat man die Hallen und war erstaunt über die Grösse einzelner Maschinen. Doch auch die Technik wurde auf dem neusten Stand präsentiert. Überall fand man fachkundige Vertreter, die gern Rede und Antwort standen. Auf einer Fläche von 27'000 m2 fand man alles, vom neuen Traktor bis hin zum Mähdrescher oder Melkmaschine.
Während der fünf Tage überzeugten sich 50'000 Personen von der hohen Qualität der ausgestellten Objekte. Viele nutzten die Change, um schnell noch ein neues Gerät zu erwerben. Das Resultat daraus, waren viele Schilder mit der Aufschrift „Verkauft“, die man am Ende der Messe sah. Dies zeugte aber auch davon, dass die Bauern, in der schwierig gewordenen Zeit der schweizerischen Landwirtschaft, grosse und unternehmerische Herausforderung annehmen.
Um nicht den Weg zu verlieren, gab es auf der Messe Ausstellerverzeichnisse, in denen die Positionen waren klar eingezeichnet waren oder Informationsstände mit netten Damen, die gern den Weg wiesen.
Eine Messezeitschrift, der Expo Express, half ebenfalls dabei, so dass jeder kontinuierlich sein Ziel fand. Ausserdem wurden in dieser Zeitschrift die Höhepunkte der Messe täglich zusammengefasst und über die unterschiedlichen Kategorien ausführlich berichtet. So konnte sich jeder informieren, welche Traktoren hoch im Kurs standen und welche Highlights es in der Melktechnik gab.
Weiterhin gab es, vor Beginn der Messe, jeden Morgen Getränketransporte an die einzelnen Stände, so dass die Kunden gastfreundlich bewirtet werden konnten. Kaffeeautomaten sorgten stundenlang für das röstfrische Aroma in der Halle. Auf dem Messegelände gab es viele Imbissstände, die für jeden Geschmack etwas anboten. Grösster Anziehungspunkt, ausserhalb der Messehallen, war das Bierzelt, indem sich viele Messearbeiter nach Ende des Tages trafen und ihr Feierabendbierchen genossen.
Das Publikum Viele Besucher kamen in den Tagen, um sich zu informieren, aber sie hatten auch den Spass nicht verlernt. Angeheizt durch die Fotografen stellten sich bärtige Bauern zum Fotoshooting auf, um sich für das nächste Blatt ablichten zu lassen. Mädels im Dirndl zogen die fragenden und bewunderten Augen einiger Besucher auf sich. Schliesslich hatte man sie aus Österreich kommen lassen, oder doch nicht? Oder man lockte mit anderen Attraktivitäten das Auge der männlichen Besucher an.
Trotz der vielen Freude stand der geschäftliche Aspekt im Vordergrund. Die hohe Qualität und die Fachkompetenz der Besucher war auch in diesem Jahr sehr gross. So wurden unzählbare Beratungsgespräche geführt, bei denen sich herausstellte, dass die Bauern genau wissen, was sie wollen und wohin ihre Zukunft geht. Angenehm war auch die Tatsache, dass viele Maschinen zum „Anfassen“ waren. So konnte der Traktor bestiegen und der Sitz getestet werden oder der Motor wurde fachgerecht inspiziert.
Am Sonntag war es dann endlich soweit und der Besucherrekord eines Tages wurde übertroffen. Insgesamt 15'700 Personen wanderten am Sonntag über das Messegelände. Viele Familien hatten ihren Ausflug zur Expo Bern geplant und genossen die Atmosphäre zwischen mächtigen Maschinen und der neusten Technik.
Die Aussteller Bereits zu Beginn der vorhergehenden Woche begannen die Aufbauarbeiten zum Highlight des Jahres. Zahlreiche Vertreter und Berater, aus dem Fricktal, dem Aargau und der ganzen Schweiz begannen am Donnerstag ihren Dienst im Sinne der Kunden. Das Spektrum der Landmaschinen ist in den letzten Jahren sehr gewachsen und darauf orientiert, den Kunden optimal bedienen zu können. So auch auf der Messe.
Auch wenn die fünf Tage hart waren und der Ein oder Andere immer noch mit dem Schlafmangel, dem Muskelkater oder der rauen Stimme zu kämpfen hat, sind sich alle einig: Es war eine erfolgreiche Messe mit hohe Potenzial für die Schweizer Bauern.
Die nächste Messe findet erst wieder 2008 statt, doch wir sind uns sicher, dass es dann gilt neue Rekorde zu brechen und den bis dahin neusten Stand an Technik zu präsentieren.
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