Familiäre Atmosphäre und feine Weine bei der Adventsdegustation
Von: Anya Plättner
Am Samstag, 09. Dezember öffnete die Familie Thürlemann ihre Türen und lud zur Adventsdegustation ihrer speziellen Weine ein. Festlich geschmückt war der Wintergarten und leckerer Lebkuchengeruch lag in der Luft. Viele kamen bereits um 11.00 Uhr, die Einen, um die Weine zu degustieren, die Anderen, um passende Geschenkideen zu finden.
Die Vorbereitungen Was wäre eine Adventszeit ohne die gemütlichen Vorbereitungen, die ein Duft von Weihnachten verbreiten? Bei der Familie Thürlemann ging es nicht ganz so gemütlich zu, denn schliesslich musste alles gut durchdacht werden.
Bereits vor Wochen wurde überlegt, wie die Einladungen aussehen sollen. Die Frage, nachdem was angeboten werden soll, wurde schnell gelöst. Denn was wäre der Advent ohne leckere Lebkuchen. So beschloss man, gemeinsam am Donnerstag mit dem Backen zu beginnen, wozu es nicht kam, da die Nichte von Cornelia Thürlemann erkrankte. Lebkuchen gab es dennoch, da es viele tüchtige Hände gab, die gern die Aufgabe übernahmen.
Die Mutter des Geschwistertrios fertigte wunderschöne Gestecke an, womit der weihnachtlichen Atmosphäre nichts mehr im Weg stand. Der Freitag stand ganz im Sinne der Gestaltung, die am Samstag Früh nochmals kontrolliert wurde. Alles hatte seinen Platz und so konnten die Türen um 11.00 Uhr geöffnet und die vielen Gäste eingelassen werden.
Die Degustation Die Weine der Familie Thürlemann erfreuen sich mittlerweile eines grossen Beliebtheitsgrades, was auf die Qualität und die Besonderheit zurückzuführen ist. Neben den „normalen“ Weinen werden Gewürzweine und Schaumweine angeboten. Alle Weine blicken auf eine Geschichte zurück, so wie „Himmelblau und Rosarot“. Die Eltern verbanden damit ihre Erinnerungen mit dieser Geschichte und dem Geschmack eines ihrer Weine und so entstand sein Name.
Während der Degustation konnte sich jeder Gast von der Exklusivität der Weine überzeugen und wurde über die Besonderheit eines jeden Weines informiert. Thomas Thürlemann stand hier gern Rede und Antwort, gab Ideen für den Genuss der Spezialität und erklärte den Reifeprozess. Für alle, die mit dem Auto unterwegs waren und die Kinder, gab es roten und weissen Traubensaft, der sich ebenfalls durch seinen fruchtigen Geschmack und sein spezielles Aroma auszeichnete.
Für das leibliche Wohl sorgten frischgebackene Zöpfe aus Bellikon und lieblicher Lebkuchen, so dass niemand hungrig heim ging. Viele Freunde und Verwandte der Familie packten kräftig an, spülten Geschirr oder regelten den Verkauf der Weine. So konnten die Gastgeber sich ganz um ihre Gäste kümmern. Ein Geschenk, was sie gern annahmen.
Sulzer Weine Der Name „Sulzer Weine“ verbindet, seit nun fast 25 Jahren, moderne Ideen mit alter Tradition. Lisa und Guido Thürlemann, die Eltern der heutigen Besitzer, erworben 1982 den alten Rebberg „Germatt“ und begannen mit dem mühsamen Anbau der Reben. Für Guido Thürlemann war es die Erfüllung seines Traums, den er noch heute lebt.
Bereits 1985 wurde der Rebberg weiter ausgebaut und erschliesst heute eine Fläche von 3,2 Hektar mit mehr als 16'000 Rebstöcken. Dann war es soweit, 1986 konnte der erste Wein genossen werden. Dennoch ist der Familie bewusst, dass sie es ohne die vielen Helfer nicht geschafft hätten. Auch heute ist dies noch der Fall und so kommen die treuen Helfer aus Sulz, Zürich und aus den Ortschaften in der Nähe von Baden und Brugg, um da anzupacken, wo sie gebraucht werden.
Im Laufe der Jahre wurde die Weinvielfalt immer grösser und Thomas Thürlemann wagte den nächsten Schritt und kreierte die ersten Gewürzweine, zuerst mit Muskataromen und später kamen Hanf- und Mohnspezialitäten hinzu. Diese neuen Kreationen fanden schnell Anklang und wurden auch mehrfach ausgezeichnet. Ebenfalls ausgezeichnet wurden die Schaumweine, die mit Hanfgewürz verfeinert wurden und gern an besonderen Feierlichkeiten genossen werden. Die Eisweine sind ein Geheimtipp und sogar mit Gold an der Aargauischen Weinprämierung 200 Jahre Aargau prämiert.
1994 übernahm Thomas Thürlemann das Zepter und 2006 wurde, mit allen Geschwistern, die Re Tho vin Handels GmbH gegründet, so dass die Bedürfnisse der Kunden voll abgedeckt werden konnten. Jeder der Geschwister hat seinen Platz in der Familientradition gefunden. Die Eltern unterstützen, wo sie nur können und helfen gern ihren Kindern, die das Geschäft in ihrem Sinne weiterführen.
Wer sich am Hochgenuss der Weine erfreuen möchte, ist herzlich am Sonntag, 10. Dezember in Sulz willkommen. Auch Weindegustationen im Rebberg Germatt können gebucht werden. Ein gemütliches Rebhüüsli lädt zu Verweilen und Träumen ein. Und eins ist sicher, auch hier sind Familie Thürlemann und viele Helfer um das Wohl ihrer Gäste besorgt. Sie werden verwöhnt, können ausspannen und den Tag im Rebberg so richtig geniessen. Es wird an nichts fehlen.
Die Helfer Familie Thürlemann ist froh, dass so viele fleissige Hände mit anpacken, wenn sie gebraucht werden. Ob nun zu Degustationen oder zur Lese, schnell sind sie zur Stelle. „Die Arbeit in den Weinbergen scheint auch für viele eine Erholung zu sein“, verriet uns Cornelia Thürlemann. Dies ist wahrscheinlich nur eines der Gründe, warum sie gern kommen und die Herzlichkeit der Familie ein Anderer.
Grossen Dank geht vor allem an Jeannette Pracher, Fritz Mürner, Ursi Steger, Erika Stadler, Ernst Weber, Greta Deiss, Bobby Schwarz, Alice und Victor Schlienger, Irmgard Lehr, Silvia Chappuisund alle anderen Helferinnen und Helfer. Lisa und Guido Thürlemann gilt der besondere Dank für das Vertrauen und den Rückenhalt, den sie täglich ihren Kindern geben.
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