Wer den Brugger Markt nicht kennt, hat wahrlich etwas verpasst. Am Dienstag, 14. November fand dieser zum wiederholten Male statt und viele Marktfahrer waren gekommen, um ihre Waren anzupreisen. Die Grösse des Marktes war beeindruckend.
Das vielfältige Angebot Das Angebot war so vielfältig, dass es schwierig sein wird, alles zu erwähnen. Oft hörte man: „Oh schau mal, dass habe ich schon lange gesucht“ und die ersten Weihnachtswünsche wurden kundgetan. Ob es nun ein neues Leibchen war, wärmende Socken oder eine „heisse“ Mütze, man sah sich gern um und plauderte mit den Marktfahrern.
Auch wenn das Angebot an Kleidung gross war, es gab mehr. Ein Antiquitätenstand lud zum Träumen ein und überall gab es dekorative Ideen für die kommende Zeit. Handwerkskunst wurde grossgeschrieben und angeboten. Ob nun ein neuer Korb oder Skulpturen für zuhause. Wunderschön waren auch die grossen Engel, die einen Garten in ein Paradies verwandeln sollten.
Dekoratives für die Frau war ebenfalls dabei. Es gab Handtaschen, selbstgefertigt und hübsch verziert, allerlei Ketten und Duftmaterialen. Der Mann konnte sich über die Pflege seines Autos erkundigen und wurde sicherlich fündig.
Wer Entspannung suchte, war zwar auf dem Markt nicht ganz richtig, konnte jedoch allerlei verführerische Düfte und Wellnessgetränke erstehen. Bemerkenswert war auch hier das „Duftschloss zum Wolkenstein“, welches bereits auf dem Fricker Markt bewundert wurde und oft nur auf exklusiven Märkten der Schweiz anzutreffen ist. Der Marktfahrer verriet uns auch, dass sein Stand am meisten fotografiert wurde.
Für das leibliche Wohl sorgten zahlreiche Stände, die oft hausgemachte Leckereien feilboten. Es wurde probiert und für gut befunden, so wechselten viele schmackhafte Würste und Käse ihren Besitzer. Bei grossem Hunger konnten leckere Brote, Raclette und chinesische Köstlichkeiten verzehrt werden. Ein Glühweinstand sorgte für das gemütliche Wohlbehagen, gerade richtig bei nasskaltem Wetter.
Trotz des Dienstags kamen viele Besucher in die Altstadt von Brugg, um sich auf dem Markt zu vergnügen. Für die Jüngsten gab es Karussell im altertümlichen Charme und viele süsse Gaumenfreuden. Oft leuchteten ihre Augen so, wie der Lollipop der vor ihnen stand. Auch die frischzubereitete Zuckerwatte lockte viele Naschkatzen an.
Der Markt war somit nicht nur gross und im schönen Ambiente der alten Stadt gelegen, sondern er bot für jeden etwas Besonderes.
Die Geschichte eines Marktes Die Tradition des Brugger Marktes ist schon alt. Sie entstand mit dem Viehhandel, den die bäuerliche Metropole Brugg in den 30er Jahren mit sich brachte. Um diesem überregionalen Viehgeschäft gerecht zu werden, wurde eine Markthalle erbaut und drum herum ein Marktplatz für Handwerker und andere landwirtschaftliche Angebote eingerichtet.
Später wurden in der Markthalle auch verschiedenste Anlässe durchgeführt. So lockten Antiquitätenmessen, Liquidationsmärkte oder Velobörsen unzählige Schnäppchenjäger an, die hier ihr Glück versuchten und meist auch fündig wurden. Im Jahre 2000 wurde sogar das Musical „Westside Story“ und 2002 „Jesus Christ Superstar“ aufgeführt und Brugg glänzte so im kulturellen Licht.
Heute gibt es diese Markthalle nicht mehr. 1999 erwarben die Gemeinde Brugg und Windisch dieses Areal mit dem Hintergrund, dass die Fachhochschule ausgebaut werden kann. Bis 2003 konnte die Markthalle allerdings für viele Aktivitäten genutzt werden, bis das Aus kam.
Geblieben ist der grosse Markt, der periodisch stattfindet und immer noch viele Besucher anlockt. Auch wenn heute kein Vieh mehr verkauft und gekauft wird, stehen allerlei landwirtschaftliche und handwerkliche Produkte in den Ständen. Dazu gesellten sich die Dinge, die das Leben manchmal ein bisschen wärmer und manchmal ein bisschen schöner machen.
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