Die Angst hat der Attraktion wieder ihren Platz eingeräumt. Gestern um 12.00 Uhr Mitttags war in Rheinfelden von der Aufregung der vorangegangenen Stunden nichts mehr zu merken. Einzig, triefend nasse Sandsäcke lagen noch herum, welche aber von der Feuerwehr und den Zivilschutzmannschaften bereits wieder weggeräumt wurden.
Im Städtchen Rheinfelden wie in allen andern gefährdeten Gebieten des Fricktal nahm vordergründig alles wieder seinen gewohnten Lauf. Nur noch wenige Reste des angeschwemmten Sandes waren noch sichtbar. Die Restaurants stellten ihre Tische hinaus, die Geschäfte ihre Angebote, so als ob nichts gewesen wäre. Und doch nahm man das Aufschnaufen wahr, es wieder einmal geschafft zu haben. Die unermüdlich im Einsatz stehenden Hilfskräfte legten letzte Hand an, um die Spuren der vorangegangenen Verwüstung zu beseitigen und auch ihnen war die Erleichterung ihrer Strapazen anzumerken. Rundherum herrschte eine aufgeräumte, fröhliche Stimmung.
Für die nicht direkt Betroffenen war alles überwunden. Nun konnte man sich wieder dem Schauspiel der Naturgewalten widmen, die Stunden vorher noch als Bedrohung wahrgenommen wurden.
Unser, ansonsten friedlicher Rhein, kam in einem anderen Kleid daher. Viele Menschen schauten gebannt auf die Wassermassen. Besonders eindrucksvoll bei den Kraftwerken. Wie beim Rheinfall in Schaffhausen oder gar den Niagarafällen floss die braune Masse die Stauwehrs herunter und erzeugte unten angekommen eine Gischt, die einem Angst und Bange machte und bewusst werden liess, welche vernichtende Kraft in unserem Lebenselixier Wasser stecken kann. Riesengrosse Baumstämme schwammen gleich einem Streichholz auf der Wasseroberfläche und gehorchten willenlos deren Strömung.
Und doch, so faszinierend dieses „unbezahlbare“ Schauspiel der Naturgewalten auch ist, es wäre vorteilhafter würden diese einzigartig bleiben und nicht eine stetige Wiederholung finden. Dies zu verhindern ist im Rahmen der Landschaftsplanung eine Aufgabe der überregionalen Politik.
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