Da viele im Lande im Urlaub sind, bietet der Basler Zoo den Daheimgebliebenen, insbesondere Familien, einen schönen Sonntagsausflug in einem nicht überfüllten Zolli. Dennoch merkt man, dass bei den Deutschen soeben die Schulferien begonnen haben. Jene, die nicht im vor Chaisso im Stau stehen möchten zogen vor, noch eine Woche daheim zu bleiben und lieber Ausflüge in der Region zu unternehmen.
Die kleinen Löwenjungen zeigen sich erst abends Man konnte es in allen Zeitungen lesen: Im »Basler Zolli» sind am 11. Juni vier Löwenjungen zur Welt gekommen. Die zwei verblieben (die anderen mussten wegen Platzmangels getötet werden, was heftige Reaktionen in der Bevölkerung und bei den Tierschutzrechtlern hervorgerufen hat) pflegen ihre ersten Entdeckungsgänge auf der Aussenanlage erst abends zu machen, wenn die Besucher und Besucherinnen den Zolli bereits verlassen haben, ganz zu deren Verdruss, verständlich aber für die kleinen Löwen und ihre Mutter. Auch der Vater lässt sich nirgends blicken. Beobachten konnte man die Gruppe während der ersten Wochen über einen Monitor, der im Haus Gamgoas für die Besucher installiert wurde.
Auch die Australis gilt es zu entdecken Diese im letzten Juni eröffnete Themenanlage gleich am Eingang gibt Känguruhs und Buschhühnern einen neuen Lebensraum und ist naturnah gestaltet. Eine kleine Ausstellung ermöglicht spannende Einblicke in die einzigartige Fortpflanzungsweise der Beuteltiere Australiens. Im umgebauten ehemaligen Bongostall und auf der neugestalteten Aussenanlage leben graue Riesenkänguruhs zusammen mit Buschhühnern. Die Terrarien werden von Geckos, Schwarzen Witwen, Agakröten, Stabschrecken und Baumpythons bevölkert. Die Kängurugruppe, die auf Australis nun eine neue Heimat gefunden hat, lebt seit 1908 im Zoo Basel und hat schon für weit über 100 Jungtiere gesorgt. Ihre ehemalige Anlage gegenüber dem Elefantenhaus wird vorübergehend mit Muntjak-Hirschen besetzt.
Auf der Entdeckungstour sind viele Jungtiere zu sehen Trotz der Enttäuschung der nicht gesichteten Junglöwen gibt es viele Jungtiere zu besichtigen: Bei den Tahrs, Kudus, Mufflons, Zwergziegen, Känguruhs, Biberratten, Affen und vielen anderen Arten, die jedoch schon älter als ein Jahr sind. Für die Kinder ist immer wieder der grosse Baumstamm in der Nähe des Restaurants ein riesiges Spielvergnügen und die Steine nahe am Gepardengehege.
Bei einem Eis, das vor der Löwenanlage verkauft wird, lässt es ich noch genüsslicher flanieren, aber auch einer Rast im Gartenrestaurant bei einer feinen Portion Pommes steht nichts im Wege. Danach schaut man den Elefanten zu, wie sie sich mit ihrer dicken Schlammschicht auf der Haut zum Schutz gegen die Sonne gemächlich ans Futter machen, beobachtet zankende Flamingos, ein hochschwangeres Schimpansenweibchen, dass sich nur noch mühsam fortbewegt, fröhliche Biberratten beim Wassersport, das kleine Rinderkalb, der trotzt, weil ihm seine Mutter die Zitzen nicht geben will, die Wölfe, die unruhig in ihrem Gehege hin und her rennen und einen Storch, der einem Wildesel ins Gehege kommt und flüchten muss...
Wer dann noch nicht genug hat, besucht das Aquarium und staunt einmal mehr, welche Wunder sich hier hinter den dicken Scheiben verbergen. Am Ende angelangt, wundert man sich, wie die Zeit vergangen ist. Als Trost vielleicht noch ein kleines Souvenir aus der Zooboutique, die alles führt, was Kinderherzen begehren.
Und vielleicht sind ja auch die kleinen Löwen das nächste mal zu sehen!
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