„Fürio es brennt!“ Alarmübung der Feuerwehren Augst-Kaiseraugst und Roche
Von: Hans Berger
Für die Feuerwehr Augst-Kaiseraugst war eine Übung zu einem späteren Zeitpunkt geplant und diejenige der Roche hatte gerade eine absolviert, als der Alarm am Donnerstag um 18.17 Uhr ausgelöst wurde. Brandort war die Gemeindeverwaltung.
Übungsbesprechung, Teil der Mannschaft der FW Augst-Kaiseraugst
Nur gerade eine Handvoll Feuerwehrleute war über die vom Gemeinderat angeordnete Alarmübung orientiert. Trotzdem trafen die ersten Frauen und Mannen bereits neun Minuten nach Alarmauslösung am Schadensplatz ein. Urs Michel hatte das Glück oder Pech, je nach Motivation Verantwortung zu übernehmen, als erster Offizier auf dem Platz zu sein und musste daher die Einsatzleitung übernehmen. Wie er später berichtete, fiel es ihm nicht schwer, die ihm von seinem Rang her aufgetragene Verantwortung zu übernehmen und sofort Hand anzulegen.
Die Ausgangslage Als erstes orientierte sich der Einsatzleiter mit einem Rundgang um das grosse Gebäude über die Schadenslage. Das bedeutete die Ruhe bewahren, da die auf dem Brandplatz anwesenden Feuerwehrleute auf ihre Einsatzbefehle warteten. Der Kommandoleiter stellte einen Brand im Untergeschoss des Gemeindehauses fest mit dichter Rauchentwicklung in allen Büros, aus denen es auch richtig qualmte. Eigentlich fehlten nur noch die aus den Fenstern herauslodernden Flammen und man hätte meinen können, es sei ein Ernstfall. Vielleicht ist diese Möglichkeit um eine Übung im Massstab 1:1 durchzuführen auch schon in Entwicklung. Anhand der an den Fenstern ausgesteckten Fähnchen erkannte der Befehlsgeber die zu vollziehenden Rettungen.
Die Übung Gemäss dem Leitspruch der Feuerwehr „retten, halten, löschen“ erteilte er nun den über siebzig anwesenden Feuerwehrleuten, darunter auch viele Frauen die Befehle. Nun ging es zu wie in einem Ameisenhaufen. Der Verkehrsdienst sperrte die Strasse, die Elektriker machten das Haus stromlos. Leitern wurden herangebracht, aufgestellt und in den unterschiedlichsten Methoden Rettungen vollzogen. Die einen der zu Rettenden mussten nur mit einem Seil gesichert werden und konnten die Leiter mittels Begleitung selber hinabsteigen, andere wiederum wurden auf Bahren gerettet und sofort der ebenfalls anwesenden Sanität zugeführt. Als Figuranten stellten sich übrigens Angehörige der Feuerwehr Pratteln zur Verfügung. Der zur Elite einer Feuerwehr gehörende Atemschutz musste am Brandherd im Untergeschoss zwei Rettungen vollziehen und feststellen, dass diese Personen (Puppen) leblos waren. Währenddessen war das Gros der Mannschaft daran, einige hundert Meter Wasserleitungen mit den verschiedensten Durchmessern zu legen, um Punkt zwei und drei des Leitspruchs zu erfüllen. Nach rund einer Stunde waren alle Rettungen vollzogen und das Feuer gelöscht.
Fazit In der anschliessenden Übungsbesprechungen, zuerst mit der Mannschaft, danach mit dem Kader und zuletzt mit den Offizieren, zeigte sich der Übungsleiter über den speditiven Einsatz äusserst zufrieden und fand, mit Ausnahme von einigen kleinen Patzern, lobende Worte für die geleistete Arbeit. Nun musste der Rückzug schnellstens organisiert werden, denn die Mannschaft freute sich auf das im Feuerwehrmagazin Liebrüti bereitgestellte Bier, das gemäss einem bekannten Feuerwehrlied, zum Abschluss einer Übung unabdingbar dazugehört.
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