Der Verein «Alleinerziehende Aargau» wünscht sich mehr Mitglieder aus dem Fricktal
Von: Corinne Banora
Der Verein «Alleinerziehende Aargau» mit seinen 42 Mitgliedern wurde 1999 ge-gründet und versteht sich als Selbsthilfeorganisation. Er trägt sich zur Zeit durch Mit-gliederbeiträge und Spenden. Für die Gründung wurde eine einmalige Spende der Stadt Aarau und des Dachverbands SVAMV gegeben
Nachdem der Verein im Vorstand neu besetzt wurde und sich neue Energien freigesetzt haben, befindet er sich nun in einer beachtlichen «Rebound» Phase. Der Verein möchte sich noch weiter ausbauen, insbesondere den Anschluss an den Dachverband SVAMV; die Vernetzung mit regionalen sozialen Institutionen ist intakt. Mit der Auslegung von Flyern in regionalen Beratungsstellen und sozialen Organisationen möchte der Verein «Alleinerziehende Aargau» zusätzlich auf sich aufmerksam machen.
Angebotspalette Der Verein arbeitet ständig an der Verbesserung seiner Angebote. So wurde kürzlich eine Bücherliste zum Ausleihen der Literatur für Mitglieder zu Themen: Erziehung, Recht und Entwicklung erstellt, sowie ein «Schwarzes Brett» im Infobrief. Ausserdem soll die Homepage ein neues Outfit erhalten und erweitert werden. Eine engere Zusammenarbeit mit Fachstellen, Beratungsorganisationen und anderen Vereinen sowie mehr Öffentlichkeitsarbeit ist in Planung.
Die Angebote werden von den Mitgliedern vorallem für die Dokumentationsstelle des Vereins genutzt. Bei den Aktivitäten mit und ohne Kinder besteht zum Teil noch große Zurückhaltung. Viele haben Probleme mit der Kinderbetreuung, bzw. den Kosten, andererseits besteht noch eine grosse Hemmschwelle, sich als Alleinerziehende(r) zu «outen».
Möglichst auf die Bedürfnisse der Mitglieder eingehen Das grösste Interesse der aktuellen Angebote liegt beim traditionell gewordenen Ferienlager. Dieses wird zur Freude des Vereins von der Beratungsstelle für Familienplanung, Schwangerschaft und Sexualität in Brugg unterstützt. Viele Mitglieder nutzen den Verein, um Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen auszutauschen und mit anderen Einelternfamilien etwas gemeinsam zu unternehmen.
Ein grosser Bedarf besteht jedoch auch bei rechtlichen Informationen. Bei Kernthemen wie Schwangerschaft, Vaterschaftsanerkennung, Unterhaltsbeiträgen oder Trennungs- und Scheidungsfragen wenden sich die Mitglieder an die sozialen Dienste oder nehmen die unentgeltliche Rechtsauskunft der Gemeinden in Anspruch, bei laufenden Scheidungsverfahren wenden sie sich direkt an die zuständigen Anwälte. Ein weiterer Austausch findet bei den regelmässig organisierten Treffen statt. Der Verein hofft, eine Rechtsanwältin oder einen Rechtsanwältin zu finden, die oder der bereit wäre, dem Verein für Rechtsfragen kostenlos zur Verfügung zu stehen. Somit könnte er auch niederschwellig und parteilich wirken.
Ein zukünftiges Projekt wäre zusätzlich – nach einer entsprechenden Bedürfnisabklärung – den Mitgliedern subventionierte Babysitterkosten anbieten zu können, analog dem Modell von eifam, dem Verein Alleinerziehender der Region Basel. Dafür bräuchte der Verein jedoch finanzielle Unterstützung, um dieses Angebot realisieren zu können.
Mitglieder aus dem Fricktal sind herzlich willkommen Der Verein wünscht sich, mehr Mitglieder aus dem Fricktal gewinnen zu können. «Aus dem Fricktal haben wir nur zwei Mitglieder», stellt Bettina Tiedtke zu ihren Bedauern fest. Hingegen freut es sie, dass die Bereitschaft zur Mithilfe der Vereinsmitglieder und das Interesse zusehends steigt. «Dies kann ich aus den ersten Monaten im Amt der Präsidentin verzeichnen«..
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