Gestern wurde das neue Magdemer Gemeindehaus eingeweiht. Um 11.00 Uhr war der Empfang von Ehrengästen mit Apéro, Besichtigung und anschliessendem Mittagessen. Um 13.30 Uhr dann der offizielle Festakt.
Delegationen aller Gemeinderäte des Bezirk Rheinfelden sowie der Gemeinden Maisprach, Buus und Wintersingen waren gekommen um sich mit den Magdenern Kolleginnen und Kollegen über ihr neues Gemeindehaus zu freuen. Auch der Innendirektor des Kantons Aargau, Regierungsrat Kurt Wernli hatte es sich nicht nehmen lassen den Magdenern persönlich zum schönen Bau zu gratulieren, worüber sich Gemeindeammann Brunette Lüscher besonders freute. Natürlich fehlten die Architekten Andreas Ruegg und Mario Cerri vom Planungsbüro Otto und Partner auch nicht, sowie weitere für den Bau verantwortliche Fachleute. Zahlreich waren auch Gäste aus Justiz, Polizei, Schule, Kultur und ehemalige Gemeinderäte anwesend.
Die siebenjährige "Leidensgeschichte" „Was lange währt, wird endlich gut“ sagte Gemeindeammann Brunette Lüscher bei ihrer Begrüssung. Nicht zu unrecht. Im Millennium-Jahr wurde im Dezember ein Planungs- und Projektierungskredit bewilligt. Das aus einer Architekturstudie hervorgegangene Siegerprojekt mit Flachdach musste gemäss eines Gemeindeversammlungsbeschlusses ein Jahr später mit einem Satteldach versehen werden. Nach einer Referendumsabstimmung bewilligte der Souverän wiederum ein Jahr später einen Baukredit von 5.550 Mio. Franken. Durch ein Rechtsmittelverfahren trat nochmals eine Verzögerung ein. Erst im Jahre Dezember 2005 wurde die Baubewilligung rechtsgültig aber bereits im Februar 2006 erfolgte dann der Spatenstich.
Das Gemeindehaus Der L-förmige Bau und der neue zentrale Dorfplatz mit Brunnen passen sich harmonisch in die Umgebung ein. Durch eine grosse Tür kommt man in einen Vorraum wo das vom Magdener Künstlertrio Pamela Ceresola, Kurt Brügger, Renato Guggiana geschaffene Mobile, das die Werte der Gemeinde, Wasser, Apfelbaum, Reben und Sonne symbolisiert, zu bewundern ist. Im Innern lichtdurchfluteten Teil angekommen, fallen die beiden grosszügigen in Holz gekleideten Schalter von Einwohnerdienst und Kanzlei auf. Das Pendant dann im Obergeschoss mit Finanz- und Steuerverwaltung. Der Natursteinboden und die dezente Farbe der Wände verleihen den Räumen das besondere Etwas. Im Erdgeschoss des Hausflügels ist das Büro des Gemeindeammanns, das Aktenstudierzimmer der Gemeinderäte und ein stilvoll eingerichtetes Gemeinderatszimmer anzutreffen. Ein Stock höher sind weitere Besprechungszimmer und eine Küche für das Personal. Im Keller befindet sich das Archiv, das auch Dokumenten aus dem 16. Jahrhundert enthält. Des weitern ein Lagerraum für Büromaterial und div. andere, zum Teil auch noch leer stehende Räume.
Das Verwaltungsgebäude ist so konzipiert, dass der Nachtteil und die Mediathek unabhängig vom Tagteil betrieben werden können. Als die erste Energiestadt im Fricktal hat die Gemeinde das verpflichtende Label ernst genommen, indem auf Wärmedämmung und der Einsatz von umweltfreundlichen und nachhaltigen Materialien geachtet wurde.
Ein Haus der Begegnung Gemeindeammann Brunette Lüscher machte in ihrer Begrüssung einen kurzen Rückblick auf die 170-jährige Geschichte des alten Gemeindehauses und zog Parallelen zur Neuzeit. Zeigte sich erfreut, dass im „Estrich“ dank dem Satteldach eine Mediathek eingerichtet werden konnte. „Das Gemeindehaus soll aber auch Haus der Kunst, der medialen Kultur und der Begegnung sein und der vorgelagerte Platz zum Verweilen einladen“, sagte die Magistratin bevor sie sich abschliessend bei allen am Bau beteiligten Personen bedankte.
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