Bereits gehört das „Festival der Kulturen“ der Vergangenheit an. Doch die guten Gerüche von den verschiedensten Gewürzen verspürt man noch immer in der Nase, die wohlschmeckenden Essen noch immer im Gaumen, und die Trommel- und Flötenklänge klingen noch immer im Ohr nach.
Eine Atmosphäre wie in einem der vielen orientalischen oder afrikanischen Basars herrschte zwischen Zoll und dem Casino am vergangenen Sonntag in Rheinfelden. Wofür ansonsten eine Menge Geld und viele Flugstunden benötigt werden und als Höhepunkt der touristischen Erkundung fremder Länder betrachtet wird, der Besuch eines Basars, konnte quasi vor der Haustür erlebt werden.
Bunt, bunter am buntesten Vom Zoll bis in die Fröschweid waren die Verkaufsstände (nach Schweizerart) noch in lockerer Form aufgestellt. Das echte Basar-Feeling kam aber in der Habich-Dietschi-Strasse und auf dem Vorplatz des Casions auf. Eng zusammen reihte sich da Stand an Stand. Dicht gedrängt schlenderten die vielen Besucher, bei beinaher „Originaltemperatur“, durch den Markt. Die Luft war erfüllt von wohlriechenden Düften und rhythmischer Musik. Cocktails aus bekannten tropischen Früchten machten „gluschtig“ und schmeckten in diesem Mix der Kulturen anders, besser, wie wenn diese zuhause selbst gemacht werden. Die vielen Angebote an farbenfrohen Kleidern, Schuhen und kunstvoll gefertigtem, buntem Schmuck liess wohl manch kauffreudigen Gast verzweifeln. Beruhigend wirkte da, wenn man sah, mit wieviel Geduld Spezialistinnen die Rastazöpfe der fast ausschliesslich weiblichen Kundschaft flochten. Geschnitzte Figuren, Masken, reich verzierte Trommeln, handgefertigte Decken, Gewürze und vieles, vieles mehr, ergänzten das riesige Sortiment.
Kultur Einen ersten Einblick über die Eigenart eines Volkes kann am ehesten in dessen Musik und Essen erahnt werden. Auch diesbezüglich kamen die Besucher auf ihre Rechnung. Im Casino-Saal wurde unter der Leitung eines Afrikaners zu rhythmischen Trommelschlägen getanzt. Faszinierend der Gegensatz, während das Trommeln, aus europäischer Sicht, eher rockig und wild erklang, waren die Bewegungen der Tanzenden anmutig, bedächtig und ganz auf sich konzentriert. Anders und doch wieder ähnlich, die Musik aus Südamerika, welche mit ihren zarten, fast wie gehauchten Flötenklänge, Sehnsucht und eine wehmütige Freude vermittelt.
Feurig dann die kulinarischen Genüsse. Ob Hunger oder nicht, wohl kaum ein Besucher vermochte sich den verlockenden Gerüchen zu widersetzten. Auch hier war die Auswahl mannigfach und die Entscheidung schwer.
Peru braucht unsere Hilfe Im Mittelpunkt des diesjährigen, zum 13. Mal ausgetragenen „Festival der Kulturen“, Stand die Hilfe für Peru. So waren am Markt auch drei bereits bestehende regionale Organisationen vertreten, deren Ziel die Ausbildung der peruanischen, notleidenden Bevölkerung ist. Die Organisationen: „Taleres Inka“, „Claro Weltladen“ und der „Perukreis Dinkelberg“. fricktal24.ch berichtete bereits über die drei Hilfsorganisationen.
Insgesamt ein schöner, vielseitiger und interessanter Basar, welcher auch die vorhandenen Vorteile einer globalisierten Welt erleben liess.
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