Am vergangenen Wochenende wurde in Basel nach fast 50-jähriger Planungs- und Bauzeit die Inbetriebnahme der Stammlinie der Nordtangente gefeiert. Vollständig abgeschlossen sollen die Arbeiten im kommenden Jahr sein. An die Feierlichkeiten kamen, trotz teilweise heftigem Regen, zahlreiche Besucher.
Die starken Regenfälle bescherten manchem Besucher am Fest zur Eröffnung der Nordtangente nasse Füsse. Insbesondere am Freitagabend floss das Wasser in Strömen in die Tunnel. Trotz der feuchten Bedingungen liessen es sich die Besucher nicht nehmen, den 3.2 km langen Strassenabschnitt zu begehen. Vom Voltaplatz bis ins Kleinbasel säumten sich Zelte, Vergnügungsbahnen und Bühnen für Künstler. Umzüge und Strassenkünstler sorgten für Überraschungen. Auf der 2003/04 erbauten doppelstöckigen Dreirosenbrücke wurde auf beiden Ebenen gefeiert. Eine der Hauptattraktion war das Riesenrad mitten auf der Brücke. Etwas Geduld brauchte man aufgrund des grossen Andrangs, ehe man in der Kabine nach oben schwang und hoch über dem Rhein auf Basel blicken konnte. Neben Spass und Unterhaltung konnten sich die Besucher in einem Infocenter über den Bau und die zukünftigen Veränderungen im Norden der Stadt informieren.
Teueres Strassenstück Die Nordtangente verbindet die schweizerische A2 mit der französischen A35. Das „Jahrhundertbauwerk“ des Stadtkantons, wie die Basler Baudirektorin Barbara Schneider sagte, ist mit 1.5 Mrd. Franken Baukosten eine der teuersten Strassen der Schweiz. Die überdurchschnittlich hohen Kosten kamen aufgrund der drei gebauten Tunnel zustande, die fast die ganze Nordtangente umfassen. Auf der Grossbaustelle Nordtangente wurde rund drei Millionen Arbeitsstunden geleistet, 600'000 Tonnen Beton und 24'000 Tonnen Stahl verbaut.
Beschleunigung und Beruhigung Die Nordtangente beschleunigt den Transitverkehr. Hiervon profitieren alle Verkehrsteilnehmenden der Region. Die Anwohner im Norden Basels, insbesondere im St. Johann- und im Kleinbasler Horburg-Quartier, erfahren eine deutliche Verkehrsberuhigung. Das Baudepartement verfolgt zahlreiche Projekte um in den kommenden Jahren den öffentlichen Raum im Norden der Stadt weiter aufzuwerten. Die Massnahmen bestehen im Bau von Wohn- und Gewerbegebäuden vom Voltaplatz bis hin zum Bahnhof St. Johann, in der Erneuerung des Bahnhofplatzes St. Johann, in einer S-Bahn-Verbindung zum Bahnhof-St.Johann oder in der Realisierung der Rheinpromenade vom St. Johanns-Park bis nach dem französischen Hüningen. Im Rahmen des Baus des Campus von Novartis weicht zudem der Hafen St. Johann einem Grün- und Freizeitraum. Mit Blick auf die Veränderungen und Investitionen in die nördlichen Quartiere Basels schreibt das Baudepartement: „Der Zukunft findet im Norden statt!“.
Autobahnvignette Die Vignette ist übrigens seit der Eröffnung der Stadtautobahn am 11. Juni 2007 Pflicht. Vorher war die nach und nach befahrbare Nordtangente für Personenwagen und LKW bis 3.5 Tonnen noch gebührenfrei passierbar.
« fricktal24.ch – die Internet-Zeitung fürs Fricktal »
Ein erstes Fazit zur diesjährigen Honigsaison zeigt, dass es neben klimatischen Schwankungen vorallem der schwer zu verarbeitende Zementhonig war, der die Honigernte erschwerte.
Mit dem Ziel, Plastik-Verpackungen und Getränkekartons flächendeckend zu sammeln und einer hochwertigen Verwertung zuzuführen, wurde der Verein RecyPac gegründet. Die nationale Lösung von RecyPac ist als ganzheitliche...
Der Bodenkohlrabi ist eine Kreuzung aus Kohlrabi und Herbstrübe und ist hierzulande auch unter dem Namen Steckrübe bekannt. Das Gemüse ist in der Schweiz heute eine Nische, war früher in Notzeiten aber lebenswichtig.
Supermärkten bieten immer mehr pflanzenbasierte Ersatzprodukte für Fleisch und Milch an. Wer durch Ersatz auf Fleisch verzichtet, reduziert die negativen Auswirkungen seiner Ernährung auf die Umwelt. Beim Milchersatz ist dies...
In den letzten Jahren sind zunehmend Lebensmittel auf den Markt gekommen als Alternative für tierische Produkte. Das erklärte Ziel: Nachhaltigkeit und Gesundheit positiv beeinflussen. Doch tun sie das wirklich? Eine Studie von...