Verglichen mit dem Vorjahr ist die Zahl der Verkehrsunfälle im ersten Halbjahr 2007 praktisch gleich geblieben. 12 Menschen sind bis im Juni auf Aargauer Strassen ums Leben gekommen. Dies sind zwei mehr als im Vorjahr.
Zwischen Januar und Juni 2007 ereigneten sich auf Aargauer Strassen 1'469 polizeilich registrierte Verkehrsunfälle. Damit hat sich die Zahl im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr (1'463 Unfälle) kaum verändert.
Im ersten Halbjahr sind zwölf Verkehrstote zu beklagen. 2006 waren es bis Mitte Jahr deren zehn. Bei sechs Todesopfern handelt es sich um Fussgänger. Drei Personen verstarben bei Unfällen mit ihrem Auto und eine weitere als Lenker eines Motorfahrrades. Schliesslich kamen zwei Motorradlenker bei Selbstunfällen ums Leben. In beiden Fällen stellte eine übersetzte Geschwindigkeit die Unfallursache dar.
Die Zahl der Verletzten ist mit 905 im Gegensatz zu 901 (2006) in etwa gleich geblieben.
Hauptsächliche Unfallursachen sind das Missachten des Vortrittsrechts, ungenügender Abstand, übersetzte Geschwindigkeit und der Einfluss von Alkohol.
Die Kantonspolizei Aargau hofft, dass sie im zweiten Halbjahr einen Rückgang der Verkehrsunfälle verzeichnen kann. Um dieses Ziel zu erreichen wird die Kantonspolizei weiterhin im Bereich Alkohol und Betäubungsmittel sowie Geschwindigkeitsexzesse Schwerpunkte setzen.
Die Kantonspolizei hat im ersten Halbjahr 2007 rund 550 Fahrzeuglenker angehalten, die mehr als 0.8 Promille Alkohol im Blut hatten. Dazu kamen rund 400 Lenker, die einen Blutalkoholwert zwischen 0.5 und 0.79 Promille aufgewiesen hatten. Im weiteren befanden sich rund 160 Lenker durch Betäubungsmittel oder andere Einflüsse in einem nicht fahrfähigen Zustand. Schliesslich verzeigte die Kantonspolizei rund 800 Lenker wegen grober Verletzung von Verkehrsregeln.
Jede Lenkerin und jeder Lenker eines Fahrzeuges trägt im Strassenverkehr eine grosse Verantwortung für sich und andere Verkehrsteilnehmer. Ein Verkehrsunfall kann das eigene Leben oder das anderer auf einen Schlag grundlegend verändern. Die Kantonspolizei ermahnt alle Verkehrsteilnehmer, sich dieser Tatsache stets bewusst zu sein.
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