Die erste Runde in der neuen Super League Saison verspricht doch einiges an Spannung, treffen doch die „Hauptdarsteller“ der beiden letzten Spielzeiten gleich aufeinander: Am Sonntag abend (das Fernsehen lässt grüssen) spielt im St. Jakob-Park der FC Basel gegen den FC Zürich.
Meisterrennen offen Die letzten Vorbereitungsspiele sind vorbei, die Trainer haben hoffentlich die richtigen Lehren gezogen (so wie die Spieler auch....) und nun kann der Ball also wieder rollen, wenn es um den „Ernst der Sache“, oder sagen wir einfach ganz konkret, wenn es um die drei Punkte geht. Die Meisterschaft ist meiner Ansicht nach offen, ist kein klarer Favorit zu verzeichnen. Praktisch sämtliche zehn Superleague Mannschaften haben Veränderungen in Ihrem Kader erfahren, das ist nichts Überraschendes.
Der FC Zürich hat mit dem Verlust der beiden Nationalspieler (Margairaz und Dzemaili) sicherlich einen kleinen Dämpfer erlitten, man darf aber nicht vergessen, dass der FC Basel mit Petric und Rakitic sicherlich auch zwei Spieler verloren hat, die in der Rückrunde massgeblich daran beteiligt waren, dass die Meisterschaft doch nochmals spannend wurde. Und ausgerechnet die beiden Mannschaften treffen also am Sonntag abend aufeinander. Beide Teams, endlich konnte mal eine Parallele gefunden werden, haben Ihre letzten Testspiele mit 2:0 gewonnen. Basel gegen Werder Bremen, Zürich gegen Will. Solche Testspiele dürfen in meinen Augen aber nicht überbewertet werden...Wer nicht im Stadion sein kann, hat diesmal gar die Möglichkeit, das erste Heimspiel des FC Basel im Schweizer Fernseher zu verfolgen. Start bereits mit vorgezogenem Spiel Der Start ist bereits mit dem vorgezogenen Spiel zwischen den Zürcher Grasshoppers und dem FC St. Gallen losgegangen. Dabei behielten die Zürcher dank einem 2:0-Erfolg die Oberhand und grüssen vorläufig bis am Samstag von der Tabellenspitze. GC, das Team, welches sich während der Sommerpause verstärkt hat, darf sicherlich nicht unterschätzt werden. Mit Smiljanic (zurück vom FCB) und Rici Cabanas (zurück aus Köln) haben die Zürcher wieder zwei Identifikationsfiguren (die sich mit GC identifizieren) im Kader. Oder hat sich der Natispieler Cabanas damit erhofft, dass seine Chancen, an der EURO 2008 teilzunehmen höher sind, wenn er in Zürich spielt?
Ähnliches hat auch der FC Basel vollzogen, der sein Kader u.a. mit Beni Huggel und Marco Streller ergänzt haben. Ebenfalls zwei Spieler, die sich sicherlich mit dem FCB identifizieren können und schon einige Spiele im Joggeli bestritten haben, bevor Sie Ihren Abstecher ins benachbarte Deutschland gemacht haben. Ist das auch ein Anstoss an den Nationaltrainer Köbi Kuhn, um die eigenen Chancen für die Euro 2008 aufrecht zu halten?
Ob ein Nationalspieler in Köln, Stuttgart, Zürich oder Basel dem Ball nachrennt, spielt in meinen Augen keine Rolle. Was viel wichtiger ist, dass der betroffene Spieler gute Leistungen zeigt! Und damit er diese zeigen kann, muss er auch Spielpraxis vorweisen können: diese Spielpraxis, welche die ehemaligen Auslandsöldner in Ihren jeweiligen Teams in der Super League bestimmt erhalten werden.
Hoffen wir, dass wir von unseren Schweizer Nationalspielern, welche wieder live im Stadion zu sehen sind, nicht enttäuscht werden. Nicht nur das Nationalteam, auch die Schweizer Liga (in Bezug auf Sicherheit etc.) steht vor der nicht zu unterschätzenden Herausforderung der EURO 2008!
Wer beisst in den sauren Apfel? Nachdem in der vergangenen Spielzeit der FC Aarau (man möge fast schon sagen einmal mehr) den Kopf in der Barrage doch noch aus der Schlinge ziehen konnte, fragt sich die ganze Fussball-Schweiz nun wieder, wer am Schluss der Saison den letzten Platz belegen wird und den Fall in die Challenge League antreten muss. Man muss wohl nicht Fussballprophet zu sein, um vorzuahnen, dass der FC Aarau wohl kaum um den Meistertitel mitspielen kann....doch wer liegt nun noch in der Reichweite? Eine Prognose bereits heute abzulegen, ist sehr gewagt, denn auch hier gilt: die Pukte, die man gewonnen hat, kann dir keiner mehr wegnehmen. Ausser es käme wie in der letzten Saison anlässlich des Spieles FC Zürich gegen FC St. Gallen zu einem Forfaitentscheid. Hoffen wir, dass sich die Teams auch mit den Reglementen der Nationalliga auseinandergesetzt haben, damit ein solcher tragischer Fall nicht noch einmal die ganze Fussball-Schweiz in ein schlechtes Bild rutschen lässt!
Lange Saison bis zum Schluss Egal, wie nun das erste Spiel im Joggeli ausgehen wird, entscheidend wird es für die lange Saison sicherlich nicht sein. Aber trotz allem bin ich mir sicher, dass ein guter Saisonstart nicht nur dem Punktezuwachs förderlich ist, sondern auch der Moral dient. Und eine intakte Moral ist wichtig, um ein Spiel überhaupt gewinnen zu können. Also steht am Sonntag doch ein wichtiges Spiel auf dem Programm, aber sicherlich nicht eines, welches die Meisterschaft entscheiden wird. Hoffen wir alle, dass die diesjährige Meisterschaft nur auf dem grünen Rasen und nicht am grünen Tisch entschieden wird. Das hoffen doch wohl alle...
Das gesamte Redaktionsteam von fricktal24 wünscht allen Beteiligten eine erfolgreiche, neue Saison!
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