Wenn heute abend um 20.15 Uhr in der Super League die letzte Meisterschaftsrunde angepfiffen wird, ist das Interesse wohl grösser, wer den Meistertitel in die Höhe stemmen darf, denn welches Team in der Barrage spielen muss und wer in den sauren Abstiegsapfel beissen muss.
Spannung pur Dass kaum Entscheidungen bereits vor der letzten Runde gefallen sind, macht die Schweizer Fussballmeisterschaft sicherlich interessant und spannend. Ein Blick an die Tabellenspitze besagt: der FC Zürich liegt noch einen winzigen Zähler vor dem FC Basel. Man möge sich erinnern, dass die Zürcher mal ganze zehn Längen Vorsprung hatten auf die Basler, die erst in der Rückrunde richtig auf Touren gekommen sind. Sicherlich waren die Auswirkungen vom 13. Mai 2006, als der Titel in letzter Sekunde an die Zürcher abgegeben werden musste und die nachfolgenden Geisterspiele, wohl doch einiges grösser als man es zuerst annehmen konnte. Denn geht man davon aus, dass wenn die Basler Fussballer bereits so Fussball gespielt haben wie in dieser Rückrunde, die Entscheidung im Titelkampf wäre längst entschieden...Doch alles „Herumreden“ nützt nichts: Morgen geht es um die Wurst und um die allerletzte Chance, den FC Zürich doch noch abzufangen. Mitgefiebert hat man bereits am letzten Samstag, als die Zürcher drauf waren die Spitze an den FC Basel zu verlieren und dann zwei Minuten vor Schluss doch noch das Siegestor markieren konnte: die Zürcher im Glück! Doch wie ist das mit dem Glück? Das kann man sicherlich erzwingen, aber wenn man nochmals auf den 13. Mai 2006 zurückschaut: auch hier muss wieder feststellt werden, dass die Zürcher viel Glück beanspruchten und damals das Meistersiegestor wahrlich in letzter Sekunde erzielten. Nun dürfte dieses Glück doch auch mal auf die andere Seite, auf die Basler Seite, kippen...Wer weiss, vielleicht ist das bereits morgen der Fall?
Fall Muntwiler Eigentlich mag ich persönlich über dieses Thema gar nicht gross diskutieren. Für mich ist es aber auch beschämend, wie ein Super League Team einen Spieler einsetzt, der am Vortag in der ersten Liga vom Platz gestellt wurde. Musste man dieses Risiko eingehen? Hätte man das torlose Unentschieden nicht auch ohne diesen Wechsel erreichen können? Fragen über Fragen...Doch eines bin ich mir sicher: Wären die Basler in der gleichen Lage gewesen, sie hätten diese zwei Punkte am grünen Tisch auch gefordert! Was klar ist, es gäbe einen faden Beigeschmack, würde die Meisterschaft auch aufgrund dieser zweien, „grünen“ Punkte entschieden und demnach sieht es zur Zeit wohl oder übel aus. Ein Vorfall zudem, wo man auf Verbandsebene viel rascher hätte entscheiden müssen um so bei den beteiligten Vereinen Klarheit zu schaffen. Jedenfalls ist sicher, dass ein Verein bestraft wurde, der nicht direkt beim Vorfall beteiligt war. Eine Frage bleibt sicherlich im Raum: wie hätte man diesen unrühmlichen Vorfall lösen können?
Fricktal zwischen Basel und Aarau Unser wunderschönes Fricktal liegt bekanntlich zwischen Basel und Aarau. Während die Basler momentan noch an zweiter Stelle liegen, kämpft der FC Aarau ums nackte Überleben in der höchsten Schweizer Fussballliga. Die Aargauer konnten dabei am vergangenen Wochenende und dem wichtigen Auswärtserfolg beim Direktkonkurrenten, dem FC Schaffhausen, seine Ausgangsposition vor der Schlussrunde deutlich verbessern. Zwar hat der FCA gleich viele Punkte wie der FCS auf dem Konto, doch das etwas bessere Torverhältnis. Gibt am Schluss gar das Torverhältnis den Ausschlag, wer gegen den Zweiten der Challenge League und wer direkt absteigen muss ? In dieser verrückten Saison scheint absolut alles möglich. Zudem besitzt der FC Aarau den Vorteil, zu Hause antreten zu können (gegen den FC St. Gallen), während die Ostschweizer nach Thun müssen, die auch mit einem Sieg Ihren 7. Rang nicht verbessern können.
Heute abend kurz nach 22 Uhr, wenn der letzte Ball Richtung Tor oder Richtung Eckfahne oder wohin auch immer geschlagen wird, wird die Fussball-Schweiz wissen, wer den Meistertitel bejubeln darf und wer den Gang in die Zweitklassigkeit antreten muss...
Spannung ist angesagt, unterstützen Sie Ihre Mannschaft lautstark in den Stadien, verpassen Sie es nicht, bei der Entscheidung live mit dabei zu sein...
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Der Tennisclub Frick (TCF) und der Tennisclub Rheinfelden (TCR) haben in der Zeitspanne vom 28. August bis 8. September, mit Erfolg die AJTM outdoor 2024 durchgeführt.
Am vergangenen Wochenende fanden in Pfaffnau die 37. Schweizermeisterschaften im Steinstossen statt. Mit überragenden Leistungen sicherte sich der STV Herznach mehrere Podestplätze und zeigte, dass er in dieser traditionellen...