Die Zahl der Asylgesuche lag im August 2024 mit 2’214 um 787 (-26,2%) tiefer als im August 2023. Auch gegenüber dem Vormonat ist die Zahl um 50 (-2,2%) zurückgegangen. Im Jahr 2023 war die Zahl von Juli auf August noch um mehr als 800 Gesuche gestiegen. Insgesamt registrierte das SEM in den ersten acht Monaten dieses Jahres 18’599 Asylgesuche. Davon stammten knapp 3’000 von Personen aus Afghanistan, die sich bereits in der Schweiz aufgehalten haben und die Asylstrukturen nicht zusätzlich belasten. Das SEM konnte die Zahl der pendenten Asylgesuche im August 2024 weiter senken. Die vom Bundesrat ergriffenen Massnahmen wirkten sich wie erhofft aus.
In den letzten beiden Jahren war die Zahl der neuen Asylgesuche im August jeweils deutlich höher als im Juli. 2024 zeigt sich ein anderes Bild. Die Zahl der Asylgesuche ist im August 2024 gegenüber dem Vormonat gesunken. Von den 2’214 neu registrierten Gesuchen waren 433 Sekundärgesuche. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Geburten, Familiennachzüge oder Mehrfachgesuche. In 1’781 Fällen waren es Primärgesuche, dies sind 38 (+2,2%) mehr als im Vormonat, jedoch 673 (-27,4%) weniger als im August 2023.
Auch im August 2024 war Afghanistan mit 632 (+60 gegenüber Juli 2024) das wichtigste Herkunftsland. Rund 140 dieser Gesuche stehen im Zusammenhang mit einer Praxisänderung des SEM. Sie stammen von Personen, die bereits als vorläufig Aufgenommene in der Schweiz leben und ein Zweitgesuch gestellt haben, um Asyl zu beantragen.
Weitere wichtige Herkunftsländer waren im August 2024 die Türkei mit 287 (-82 gegenüber Vormonat) Gesuchen, Algerien mit 190 (-25) Gesuchen und Eritrea (+10) mit 176 Gesuchen. Insgesamt wurden in den ersten acht Monaten dieses Jahres 18’599 Asylgesuche registriert.
Das SEM konnte die Zahl der erstinstanzlich hängigen Asylgesuche im August 2024 um weitere 190 auf insgesamt 12’390 reduzieren. Im Januar 2024 lag die Zahl noch bei 15 655 Asylgesuchen. Die vom Bundesrat ergriffenen Massnahmen zur Reduktion der Pendenzen erweisen sich damit als wirkungsvoll.
Im vergangenen Monat konnte das SEM erstinstanzlich über 2’849 Gesuche entscheiden. Von diesen wurden knapp ein Drittel gutgeheissen. 780 Personen ohne Aufenthaltsrecht verliessen die Schweiz selbständig, weitere 295 wurden in den Herkunftsstaat, den zuständigen Dublin-Staat oder in einen Drittstaat zurückgeführt. «fricktal24.ch – die Online-Zeitung fürs Fricktal zur Festigung und Bereicherung des Wissens»
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