Traditionellerweise immer am ersten Maisonntag, findet in Wölflinswil eines der letzten Eierlesen im Fricktal statt. 1556 wurde dieser Anlass in einer Basler-Chronik zum ersten Mal erwähnt. Der Brauch geht aber vermutlich bis in die keltische Zeit zurück.
Die Akteure des Wölflinswilers Eierlesen
In Wölflinswil wird der Wettkampf nicht, wie an anderen Orten üblich, zwischen Winter und Frühling ausgetragen. Die jeweils zwei Jüngsten, des seit 1943 regelmässig organisierenden Turnverein, starten nach einem Böllerschuss um 14.00 Uhr mit einer Runde ums Dorf zum friedlichen Wettkampf.
Die Teilnehmer….. waren die zwei zum friedlichen Wettkampf antretenden Athleten, Daniel Ege und Adrian Jehle. Dazu kamen aber noch andere urchige Gestalten die währen des Wettkampfes ihr Unwesen trieben. So zum Beispiel der ‚Chrüschmutti’, ein mit Heu ausgestopfter, überdimensionierter Unmensch, der für Ordnung sorgen musste. Der ‚Orkegeist’ der sonst auf einen Birnbaum haust. Der ‚Waldmensch’, der mit Tannästen eingekleidet war und die im Wald hausenden Geister symbolisierte. Die ‚schwarzen Mannen’ hatten dafür zu sorgen, dass die Kinder rechtzeitig ins Bett gingen. Der ‚Polizist’ war wiederum für Ruhe und Ordnung zuständig. Der ‚Waldbruder’ symbolisierte den einstigen frommen Einsiedler, der im Mittelalter in einer Felsenhöhle im Burg lebte. Aber auch ein Hochzeitspaar, einige Osterhasen und ein Hühnermann belebten das Treiben auf dem Dorfplatz.
Der Kampf In zwei Bahnen von ca. je 80 Metern sind je150 Eier, die von der Hühnerfarm Hochrüter alljährlich gespendet werden, in einem Abstand von 50 cm ausgelegt. Die zwei Läufer hatten nun die Aufgabe die Strecke vom zuhinderst liegenden Ei her abzulaufen und zuvorderst aus einer Distanz von 15 Metern zu werfen. Die geworfenen Eier wiederum mussten von je zwei Fängern, ausgerüstet mit einem Korb, der mit Spreu gefüllt war, auszufangen. Die Sportler hatten so mehrere Kilometer zurückzulegen. Je näher die Läufer dem Abschussort kamen, um so spannender war das Rennen. Schussendlich siegte knapp Adi Jehle
Ein gelungener Auftakt Weitere gut genutzte Attraktionen, auf dem vom Restaurant Ochsen und den Familien Lander und Treier zur Verfügung gestellten Platz, waren das ‚Zytlirad’, der Pfeilwurfstand und der Flaschenangelstand. Bei herrlichstem Wetter wurden aber auch die Eierbar, der Stand mit dem Offenausschank und die Festwirtschaft gut besucht. Es war ein gelungener Auftakt des Wölflinwilers Turnvereins zum grossen, 75-jährigen Jubiläumsfest am Wochenende vom 19. bis 21. Mai 2006.
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