Bescheiden, schüchtern, zurückhaltend und so ganz und gar unauffällig, so begegnet einem die 15 jährigen Alexandra Nold zum ersten Male. Doch die junge Schülerin hat es faustdick hinter den Ohren. Während ihre Klassenkameradinnen sich des Lifestyles widmen, betritt das Mädchen aus Schwaderloch lieber Kampfmatten (Tatamis). Während bei ihren Kolleginnen das Sprichwörtliche Glück der Erde, auf einem Pferderücken zu finden ist, so findet Alexandra ihre Glückseligkeit auf eben diesen Matten und bei der Ausübung ihres Lieblingssports: Karate.
Alexandra Nold (Foto: zVg)
Seit ca. 8 ½ Jahren ist sie diesem Sport mit ganzer Seele verfallen. Obwohl erst 15 Jahre jung, kann die 160 cm grosse und 58 kg schwere Karatekämpferin schon auf eine Reihe beachtlicher Erfolge zurück schauen. So gehörte die EM 2006 zu einem der grössten Sportlichen Erlebnisse, an denen sie teilnehmen durfte. Dort belegte sie den 3.Platz und deutete schon einmal an, welches Potential in ihr noch schlummerte.
Alexandra kennt aber auch noch andere Dinge mit denen sich die wenige Freizeit, die die Schülerin der 3. Sekundarstufe (Leibstadt) hat, verschönern lässt. So geht sie gerne mit den Kollegen an den Rhein zum Grillen oder Schwimmen. Streethockey und Fussball runden die sportlichen Aktivitäten ab und wenn sie einmal etwas Ruhe haben will, zieht sie sich zurück zum Musik hören oder lesen. Das Elterliche Haus teilt sie sich mit der Katze (Einstein) und den beiden Meerschweinchen. Die Tiere sorgen dafür, dass sie nie zu lange in ihr eigenes kleines Reich verschwinden kann, ganz gleich ob es nur zum Hausaufgaben machen ist, oder aber um mal so richtig „Zickig“ zu sein.
Der Teenager, dessen Lieblingsfach Sport ist (was wohl niemanden verwundert) musste sich nach dem Bestehen der Schwarzgurt und 1. Danprüfung, im vergangenen Monat, nun sportlich neu Orientieren. Dabei halfen nicht nur die Vorbilder (Andy Hug und J. C. van Damme) im Geiste mit, sondern auch die Eltern wurden in die Überlegungen mit einbezogen. Nach der Sommerpause jedoch hatte sie ihre Ziele schon genauestens ins Auge gefasst:
Die beiden letzten Wettkämpfe der Swiss League (im September in Zürich und im November in Biel), sowie die Aargauer Meisterschaft (27.Oktober in Kaisten), mit guten bis sehr guten Platzierungen abzuschliessen sind erst einmal die kurzfristigsten Ziele des jungen Karatekas. Nicht verwunderlich auch, dass Alexandra auch mit einer Aufnahme ins Swiss OlympicTeam liebäugelt, die ihr die Teilnahme an der Golden League erleichtern würde. Das allergrösste Ziel jedoch, und dieses könnte mit viel Fleiss ebenfalls in naher Zukunft erreichbar sein, wäre die Aufnahme in die Nationalmannschaft zu schaffen. Sehnsüchtiges warten begleitet das letzte Ziel der jungen ehrgeizigen Sportlerin: die Teilnahme an der nächsten WM (da sie aufgrund anderer Verpflichtungen, an der diesjährigen nicht teilnehmen kann.)
Diese Ziele gilt es nun Schritt für Schritt anzugehen und Alexandra macht auch gar keinen Hehl daraus, dass sie nun noch mehr Unterstützung und Hilfe braucht, wenn sie dies alles erreichen will. Aus diesem Grunde möchte sie sich auch auf diese Weise bei allen bedanken, die ihr bisher so gut es ging geholfen hatten. Besonders ins Gewicht fallen hier natürlich die Eltern (Gaby und Georges Nold), die unermüdliche Fahrdienste leisten und bei allen Wettkämpfen von den Zuschauerrängen aus mit fiebern. Auch den Trainern, Züybir Sahin und Murat Sahin, gebührt Dank für all ihre Mühen. Ein besonderer Dank geht jedoch an die Schule in Leibstadt. Namentlich dem Rektor Herr Rietsch und dem Klassenlehrer Herr Löffler. Erst durch die Bewilligungen der eingereichten Dispensionsgesuche, waren so viele Erfolge möglich.
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