Die Mohren haben ihre Schuldigkeit nicht getan, aber die Mohren können gehen
Von: Caba
Ad absurdum, die Freisprüche der Swissair Killer. Die Mohren im Swissair Strafprozess kommen ungeschoren davon, man hats gehört. Was die Gemüter am meisten erhitzte, ist die Tatsache, dass die Mohren sogar noch belohnt werden: Mit insgesamt drei Millionen Franken. Selbstverständlich auf Kosten des Steuerzahlers, wessen sonst?
«Auch wir stehen Kopf»
Juristisch korrekt, moralisch nicht
Mag sein, dass das Urteil juristisch korrekt ist. Unfähigkeit ist nach unseren Gesetzen ja nicht strafbar. Moralisch ist es jedenfalls nicht. Diese Freisprüche sind eine Einladung auf dem silbrigen Tablett an alle Manager und CEO’s, ihre Ihnen anvertrauten Firmen und Konzerne zu Grunde wirtschaften zu dürfen, Tausende von Arbeitnehmern zu Arbeitslosen zu machen und im Gegenzug noch Prozessentschädigungen abzocken zu dürfen. Wie verlockend!
Statt kluger Schachzug «rien ne vas plus»
Zugegeben, ich war kein eifriger Prozessbeobachter, weil mir dazu schlicht die Zeit fehlte. Aber so ziemlich jeder in der Schweiz und im Ausland hat das grösste Drama der helvetischen Wirtschaftsgeschichte mitbekommen. Milliarden wurden versaut, ein ganzes Konzern wurde heruntergewirtschaftet. Auf Kosten von Arbeitnehmern, Staat, Steuerzahlern und Aktionären wurde Roulette gespielt wie im Casino – und verspielt: «Rien de vas plus». Ich als Laie frage mich: Wie ist es möglich ist, dass die Staatsanwaltschaft keinem der 19 Angeklagten Verletzung der Sorgfaltspflicht nachweisen konnte? Wusste Weber (der Staatsanwalt), dieser geschniegelte Armani-Cartier-Ferrari Typ nicht schon zu Beginn um die Aussichtslosigkeit des Prozesses?
Politischer Filz?
Was ist hier schief gelaufen? Eine abgekartete Sache, eine politische Filz-Story mit einigen parasitischen Läusen? Verkommt die Schweiz zu einer Bananenrepublik? Wird sie wohl bald die ersten Reihe der Korruptionsliste erklimmen? Hoche zu Pferd sind sie gekommen, die Herren, und hoche zu Pferd tänzeln sie wieder davon. Aber das Pferd, auf das sie gesetzt haben, ist nicht vom Straucheln gefeit. Nun richtet sich die Hoffnung einer breiten Bevölkerung und mit ihnen alle vom Swissair Debakel Geschädigten auf den Zivilprozess: Weil hier nur kausaler Zusammenhang und nicht wie im Strafprozess Vorsatz bewiesen werden muss. Mich würde nicht wundern, wenn dieser Prozessausgang die kommenden National- und Ständeratswahlen massgeblich beeinflussen wird. Besonders die Zwitter- Partei wird es vermutlich schwieriger haben.
Geld hat das letzte Wort
Die Schweiz steht nicht alleine da mit seinem manchmal fragwürdigen Rechtssystem: Der Bundesstaat Kalifornieren ist kein Deut besser: Dort wurde das blonde Partysternchen Paris Hilton angeblich nach drei Tagen wieder aus der Haft entlassen, sie musste ihre Strafe nicht verbüssen. Aus gesundheitlichen Gründen, hiess es. Oder vielleicht einfach nur, weil sie Paris Hilton heisst? Per gestern musste sie zwar wieder einrücken. Doch die Frage bleibt: Hat auch hier das Geld das letzte Wort? Man darf auch hier gespannt sein!
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