Im Jahr 2006 wurden in der Schweiz 10'700 Konkursverfahren eröffnet; damit blieb die Zahl im Vergleich zu 2005 stabil. Es wurden exakt gleich viele Konkurserledigungen registriert wie im Vorjahr. Die aus ordentlichen und summarischen Konkursverfahren entstandenen Verluste fielen jedoch deutlich tiefer aus als 2005 (-32%) und beliefen sich auf rund drei Milliarden Franken. Soweit die jüngsten Ergebnisse der Betreibungs- und Konkursstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Stabile Anzahl Konkurse im Jahr 2006 2006 hat die Anzahl Konkurseröffnungen zum dritten aufeinander folgenden Mal die Schwelle von 10'000 Einheiten überstiegen; sie betrug 10'700. Damit nahmen die Konkurseröffnungen im Vergleich zum Vorjahr um 37 Einheiten zu, was lediglich einer geringen prozentualen Steigerung (+0,3%) entspricht. Im selben Zeitraum wurden 10'500 Konkurse erledigt; das sind exakt gleich viele wie im Vorjahr. Trotz der Stabilität bei den Konkurserledigungen sind die aus ordentlichen und summarischen Konkursverfahren entstandenen Verluste gegenüber 2005 stark gesunken. Sie beliefen sich auf drei Milliarden Franken, das sind 32 Prozent weniger als im Vorjahr.
Heterogene Entwicklung bei den Kantonen Die Zahl der Konkurseröffnungen ist verglichen mit dem Vorjahr in zwölf Kantonen gestiegen und in dreizehn Kantonen gesunken; ein Kanton wies exakt dieselbe Anzahl wie 2005 auf. Am stärksten von der Zunahme betroffen waren in absoluten Zahlen die Kantone Waadt (+126), St. Gallen (+75) und Neuenburg (+62). Die grössten Rückgänge wurden hingegen in den Kantonen Graubünden (-84), Zug (-73) und Basel-Stadt (-57) registriert.
Mehr Betreibungshandlungen als im Jahr 2005 Die Zahl der Betreibungshandlungen nahm im Jahr 2006 weiter zu. Es wurden 1,2 Prozent mehr Zahlungsbefehle ausgestellt als 2005, womit deren Zahl auf 2'551'000 stieg. Die Pfändungsvollzüge nahmen um 5,6 Prozent zu und beliefen sich auf 1'388'000. Es wurden 443’000 Verwertungen registriert, das sind 2,9 Prozent mehr als im Vorjahr.
« fricktal24.ch – die Internet-Zeitung fürs Fricktal »
Die Führungskräfte von Schweizer Unternehmen blicken besorgt auf den Klimawandel. Der aktuelle 2024 Deloitte CxO Nachhaltigkeitsbericht zeigt, dass das Thema an Bedeutung gewinnt – sowohl im Bewusstsein als auch im Handeln der...
Die Schweizer Uhrenindustrie befindet sich gegenwärtig in einer heiklen Lage, die durch eine äusserst uneinheitliche Entwicklung seit Jahresbeginn gekennzeichnet ist. Durch die Verlangsamung der Nachfrage und den Rückgang der...
89% der Schweizer Arbeitnehmenden und 84% der Schweizer Arbeitgeber sind mit ihrer derzeitigen hybriden Arbeitsorganisation von drei Tagen pro Woche im Büro zufrieden. Die Ergebnisse werden in der neuesten globalen Studie...
Der «Gender Intelligence Report» der HSG untersucht die Entwicklung der Geschlechterverteilung auf allen Führungsstufen in Schweizer Unternehmen. In der diesjährigen Ausgabe haben die Autor:innen die Daten erstmals mit Blick auf...
Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise erhöhte sich im August 2024 gegenüber dem Vormonat um 0,2% und erreichte den Stand von 107,4 Punkten (Dezember 2020 = 100). Steigende Preise zeigten insbesondere pharmazeutische...