Im Jahr 2006 verbuchten die 46 Schweizer Jugendherbergen rund 873'000 Logiernächte, was einer Steigerung von 1,6 Prozent gegenüber 2005 entspricht. Die 255 als Betriebe registrierten Campingplätze notierten 2,8 Millionen Übernachtungen (ohne Dauermieter). In beiden Fällen bildeten die Schweizerinnen und Schweizer die grösste Besuchergruppe. Soweit einige zentrale Ergebnisse der Beherbergungsstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Jugendherbergen: Schweizer und deutsche Touristen am zahlreichsten Über die Hälfte der Logiernächte (506'000 / 58%) im Jahr 2006 geht auf das Konto von Schweizer Besucherinnen und Besuchern, auch wenn sich ihre Frequenz gegenüber dem Vorjahr leicht abgeschwächt hat (-5000). Es folgen die Gäste aus Deutschland (122'000 /14%). Zusammengefasst vereinten die übrigen europäischen Länder 139'000 Logiernächte, das heisst 16% der Gesamtnachfrage, auf sich.
Mit den 873'000 Übernachtungen des Jahres 2006 waren 428'000 Ankünfte verbunden. Daraus ergibt sich eine durchschnittliche Aufenthaltsdauer in den Jugendherbergen von 2 Logiernächte pro Besucher. Diese Dauer variiert jedoch im Jahresverlauf. Die längsten Aufenthalte ergaben sich im Mittel im Januar (3 Übernachtungen ), Februar (2,7) und März (2,3), die kürzesten im Mai (1,8), Juni (1,8) und September (1,9). Rund 40 Prozent aller Logiernächte konzentrierten sich auf die Monate Juni, Juli und August 2006.
Mit rund 13 Prozent der Übernachtungen (110'000) erfreute sich die Tourismusregion Graubünden der stärksten Nachfrage im Bereich der Jugendherbergen. Es folgen die Regionen Zürich, Tessin, Zentralschweiz sowie die Genferseeregion, die zusammen rund 42 Prozent der Gesamtnachfrage erzielten.
Campingplätze: Tessin, Wallis und Berner Oberland am besten besucht Auch hier stellen die inländischen Gäste das wichtigste Nachfragesegment dar, kamen sie doch für 54 Prozent der Logiernächte auf. An zweiter und dritter Stelle folgen die Besucherinnen und Besucher aus Deutschland und den Niederlanden, die insgesamt 32 Prozent der Übernachtungen buchten.
Bekanntlich ist die Sommerspitze der Nachfrage in den Campingplätzen noch stärker ausgeprägt als in den Jugendherbergen. So fielen dort in den Monaten Juli und August 2006 über 61 Prozent aller registrierten Logiernächte an. Die Monate Januar bis April und Oktober bis Dezember 2006 haben 11% der Logiernächte generiert, dies obschon die Monate der Wintersaison üblicherweise eher schwache Übernachtungszahlen aufweisen.
Der grösste Logiernächteanteil (894'000 / 32%) geht auf das Konto des Tessins. Auf den Plätzen zwei und drei folgen das Wallis und das Berner Oberland, die je auf rund 400'000 Logiernächte kamen. Zusammen konzentrierten diese drei Regionen 59 Prozent der gesamtschweizerisch registrierten Campingplatz-Logiernächte im Jahr 2006 auf sich.
Ohne Berücksichtigung der Dauermieter dauerte ein Aufenthalt auf einem Campingplatz im Durchschnitt 4 Nächte. Im Tessin waren es 5,2 Nächte, im Wallis 4,6. Am wenigsten lange blieben die Gäste in den Regionen Basel (2) und Genf (2,8; ohne Genferseegebiet (Waadtland)).
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