Nach den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) verzeichneten die kumulierten nominalen Detailhandelsumsätze im ersten Halbjahr 2007 im Vergleich zur selben Vorjahresperiode eine Steigerung um 3,7 Prozent. Teuerungsbereinigt (anhand des Konsumentepreisindexes) legten die Detailhandelsumsätze im ersten Halbjahr 2007 um 4,9 Prozent zu. Bei gleicher Anzahl Ladenöffnungstage betrug die Entwicklung der realen Gesamtumsätze plus 4,5 Prozent im Vergleich zur selben Periode im Jahr 2006.
Im Juni 2007 sind die nominalen Umsätze im Vergleich zum Vorjahr um 4,1 Prozent gestiegen. Teuerungsbereinigt betrug die Steigerung 5,1 Prozent. Bei derselben Anzahl Verkaufstage nahmen die Umsätze nominal um 0,1 Prozent und real um 1 Prozent zu.
Positive Entwicklung in den drei Hauptwarengruppen… Im Juni 2007 verzeichneten die drei Hauptwarengruppen eine nominale Umsatzsteigerung gegenüber Juni 2006. Am stärksten legten die „Übrigen Gruppen“ zu (+6,9%), gefolgt von den Hauptgruppen „Bekleidung, Schuhe“ (+3,1%) und „Nahrungsmittel, Getränke und Tabak" (+0,8%).
…und bei fast allen Gruppen Wiederum die grösste nominale Umsatzsteigerung registrierte im Juni 2007 die Gruppe „Wohnungseinrichtung“ (+16,4% gegenüber Juni 2006). An zweiter Stelle liegt die Gruppe „Unterhaltungs- und Büroelektronik“ (+11,3%), gefolgt von der Gruppe „Persönliche Ausstattung“ (+10,2%). Den einzigen nominalen Umsatzrückgang, den es zu verzeichnen gab, musste die Gruppe „Getränke“ hinnehmen (-3,1%). Unterschiedliche
Entwicklung in den Wirtschaftszweigen… Das beste Ergebnis erzielte der „Sonstige Fachdetailhandel“ mit einem Umsatzplus von 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Es folgen die Branchen „Detailhandel mit pharmazeutischen, medizinischen und kosmetischen Artikeln“ (+3,5%), „Detailhandel mit Antiquitäten und Gebrauchtwaren“ (+3%) und „Detailhandel mit Waren verschiedener Art“ (+2,4%). Drei Branchen mussten im Juni 2007 einen nominalen Umsatzrückgang hinnehmen: die Branche „Reparatur von Gebrauchsgütern“ (-7,1%), der „Detailhandel ohne Verkaufsräume“ (-4,1%) und schliesslich noch der „Fachdetailhandel in Verkaufsräumen“ mit einem leichten Minus von 0,2 Prozent.
…und Umsatzsteigerungen in allen Betriebsgrössenklassen Nach Betriebsgrösse betrachtet, verzeichneten erneut die mittleren Unternehmen (mit 15 bis 45 Vollzeitstellen) die kräftigsten nominalen Umsatzsteigerungen (+6,3%). Es folgen die grossen Unternehmen (mehr als 45 Vollzeitstellen), die ihre Umsätze um 5 Prozent steigern konnten, und die kleinen Unternehmen (weniger als 15 Vollzeitstellen), die ein Plus von 1,8 Prozent gegenüber Juni 2006 verzeichneten.
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