Die Kontrolle und Bekämpfung der hochgradig allergenen Pflanze Ambrosia verläuft erfolgreich. Die Ambrosia-Kontrolleure der Gemeinden suchen bis Ende September Risikostandorte wie Industrieareale oder Baustellen ab. Zusätzlich überwachen sie die 860 bestätigten Fundorte aus dem Vorjahr.
In diesen Tagen sind die 300 Ambrosia-Kontrolleurinnen und -Kontrolleure der Aargauer Gemeinden unterwegs. Sie suchen aktiv Ambrosia-Risikostandorte wie Gruben, Deponien, Baustellen, Kompostplätze und Industrieareale ab. Falls die hochgradig allergene Pflanze gefunden wird, muss der betroffene Grundeigentümer oder Bewirtschafter unter Anleitung diese invasiven Pflanzen ausreissen und fachgerecht mit dem Hauskehricht entsorgen. Zusätzlich werden durch die verantwortlichen Personen der Gemeinden alle Ambrosia-Fundorte des Vorjahres speziell überwacht. Diese Massnahme ist für den langfristigen Bekämpfungserfolg entscheidend. Ausserdem führt der kantonale Strassenunterhaltsdienst spezielle Ambrosia-Kontrollen entlang der Autobahnen und Hauptstrassen durch. Das Suchen und Melden, Ausreissen und fachgerechte Entsorgen dieser hochgradig allergenen Pflanze ist die effizienteste und kostengünstigste Bekämpfungsmethode.
T860 Aargauer Fundorte Im Auftrag des Regierungsrates wurden im letzten Jahr in allen 229 Gemeinden umfangreiche Ambrosia-Kontrollen durchgeführt. Laut Matthias Müller, Leiter des kantonalen Pflanzenschutzdienstes an der Liebegg, ist die Aktion äusserst erfolgreich. Dank der guten Zusammenarbeit mit den Gemeinden wurden an über 860 Standorten Ambrosia-Pflanzen lokalisiert und bekämpft. Die exakten Fundorte sind neu unter www.ambrosia-ag.ch für jedermann ersichtlich.
Meldepflicht Der kantonale Pflanzenschutzdienst an der Liebegg ruft alle Aargauerinnen und Aargauer auf, verdächtige Pflanzen weiterhin den Ambrosia-Verantwortlichen Personen der Gemeinde zu melden. Die Liste der zuständigen Personen sowie weitere Informationen zu Ambrosia finden sich im Internet unter www.ambrosia-ag.ch.
Allergien Ambrosia wächst vorab im Siedlungsgebiet in der Nähe von Vogelfütterungsplätzen. Die Pflanze wurde ursprünglich aus Nordamerika eingeschleppt und verbreitet sich seit den 90-er Jahren mit verseuchtem Vogelfutter in ganz Europa. Ambrosia vermehrt sich schnell und gilt als hoch allergen. Gemäss Bundesamt für Gesundheit lösen die Pollen bei gut 14 Prozent der Bevölkerung Heuschnupfen, schweres Asthma oder weitere Allergien aus. Zudem können auch Personen betroffen sein, die sonst keine Allergien kennen.
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