Der Regierungsrat hat Kredit und Leistungsauftrag für die 2. Etappe des Programms Natur 2010 zuhanden des Grossen Rats verabschiedet. Die Weiterführung des Naturschutzprogramms ist unbestritten. Eine vielfältige, naturnahe Landschaft ist ein wichtiger Standortfaktor für den Kanton Aargau.
Als „erfolgreich und wichtig für den Kanton Aargau“ wurde das Programm Natur 2010 in der Vernehmlassung von einer grossen Mehrheit der Parteien und Verbände beurteilt. Unbestritten ist denn auch dessen Weiterführung. Einzig über den Umfang der für die nächsten vier Jahre vorgesehenen Massnahmen sowie über die Kredithöhe gibt es abweichende Meinungen.
Viele Einzelerfolge im Arten- und Biotopschutz sowie die wirkungsvolle Zusammenarbeit mit dem Naturama zeichnen die vergangen vier Jahre des Programms Natur 2010 aus. Die erzielten Erfolge dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die bisher eingesetzten Mittel gerade genügen, um die Qualität der Naturschutzgebiete zu halten. Und bei verschiedenen seltenen Tier- und Pflanzenarten ist die Situation nach wie vor kritisch. Dringend nötige Flächenausweitungen sind kaum möglich.
Damit die erzielten Erfolge längerfristig Bestand haben, sollen die bisherigen Anstrengungen konsequent weitergeführt werden. Längst geht es aber dabei nicht nur um die einheimischen Pflanzen und Tiere. Mit der verstärkten Urbanisierung des Kantons bekommen Natur und Landschaft eine immer wichtiger werdende Ausgleichs- und Erholungsfunktion. Die vielfältige, naturnahe Landschaft ist ein wichtiger Standortfaktor für den Kanton Aargau, den es zu erhalten gilt.
Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat für die Weiterführung von Natur 2010 – 2. Etappe 2007 - 2010 – einen Kredit von CHF 10.1 Millionen.
Aufgrund der seit einigen Jahren festgestellten negativen Entwicklung der Artenvielfalt in den Siedlungen wird den Gemeinden für die ökologische Aufwertung der Bauzonen zukünftig eine verstärkte Unterstützung angeboten.
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