Die Aargauer Jagdstatistik zeigt, dass die Abschussziele für Rehe knapp erreicht sind. Hingegen liegt die Abschusszahl bei den Wildschweinen mehr als 50 % unter dem Vorjahr. Die Fachleute rechnen mit einem Anwachsen der Bestände.
Für die Aargauer Jagd ging Ende April 2007 ein anspruchsvolles Jahr zu Ende. Auswertungen zeigen, dass das Abschussziel beim Rehwild noch nicht erreicht wurde. Bei den Wildschweinen liegt die Abschusszahl mehr als 50 % unter dem Vorjahr.
In der Planungsperiode 2006 bis 2008 ist vorgesehen, insgesamt 10'380 Rehe zu erlegen – pro Jagdjahr 5’190 Tiere. Bei einem geschätzten Bestand von 12–14'000 Rehen im ganzen Kanton wird damit nachhaltig genutzt, was jedes Jahr zuwächst. Im vergangenen Jagdjahr wurden rund 5’000 Rehe erlegt, das Abschussziel also zu 95 % erreicht.
Im Aargau wird die Rehwildbejagung gemäss Gesetz und Verordnung in zweijährlichen Abständen geplant. Jägerinnen und Jäger, Förster sowie die Gemeindebehörden beurteilen gemeinsam die jagdliche und waldbauliche Situation in den Jagdrevieren und vereinbaren ein Abschussziel. Die Bezirksjagdkommissionen legen die Abschusszahl nach den Richtlinien der Sektion Jagd und Fischerei des Departements Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) fest.
Bestandswachstum bei Wildschweinen absehbar Die Wildschweinbestände konnten mit dem Abschuss von über 1’200 Tieren im vorletzten Jagdjahr offenbar stark reduziert werden. Die Jagdstrecke im Folgejahr 2006 / 2007 fiel mit 533 erlegten Sauen sehr niedrig aus. Das Schadenaufkommen zu Beginn dieses Jahres war relativ gering. Bis Ende Juni 2007 kamen nur knapp über 50'000 Franken zur Abgeltung.
Mit Blick auf die Qualität der letztjährigen Jagdstrecke zeichnete sich allerdings ein Bestandswachstum ab. Der Anteil an Frischlingen am Total aller erlegten Wildschweine ging um 10 % zurück; ausserdem wurden 10 % mehr männliche als weibliche Wildschweine geschossen. Dazu kam der milde Winter, der dem natürlichen Bestandswachstum keine Grenzen setzte. „Es bleibt abzuwarten, wie sich das Schadenaufkommen entwickeln wird“, stellt René Urs Altermatt, Leiter der Sektion Jagd und Fischerei im BVU, denn auch fest. „Entscheidend wird sein, dass der kantonale Massnahmenplan zur regionalen Verbesserung der Schadenverhütung unverzüglich und konsequent umgesetzt wird.“ Der Jagddruck im Feld muss bis zum Oktober stark erhöht werden. Im Wald hingegen sollten die Wildschweine ruhige Einstände finden können. Dazu braucht es auch das Verständnis der im Wald Erholung suchenden Bevölkerung. Störungen in den Verstecken der Wildschweine können während der Vegetationszeit verheerende Folgen für die landwirtschaftlichen Kulturen haben. Die Wildschweine ziehen sich in die ruhigeren Kulturen zurück und richten dort grosse Schäden an.
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