Mit Kontinuität in die neue Beachvolleyball-Saison
Nächste Woche beginnt für die meisten Nationalteams am 4*-Turnier in Doha die neue Beachvolleyball-Saison. Die Athletinnen und Athleten greifen dabei in altbewährter Konstellation ins Geschehen ein.
Nina Betschart / Tanja Hüberli, aktuell die Weltnummer 8 im FIVB Ranking und Joana Heidrich / Anouk Vergé-Dépré, die Weltnummern 12, legen ihren Fokus klar auf die Olympischen Spiele in Tokyo. Und auch das Männerduo Mirco Gerson / Adrian Heidrich, aktuell die Weltnummer 18, richtet die Planung auf dieses Ziel aus.
Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré greifen auch in dieser Saison wieder zusammen an. Sie wollen die Fortschritte im Training auch im Wettkampf umsetzen und den Einzug ins Maindraw etablieren. Routinier Laura Caluori spielt an der Seite von Anna Lutz. Ihren Fokus legen die beiden in dieser Saison auf individualtechnische und positionsbezogene Entwicklungen.
Bei den Männern spannen Marco Krattiger und Florian Breer zusammen. Das Duo konnte bereits im Format «King of the Court» in Utrecht überzeugen und international ein Ausrufezeichen setzen, nun wollen sie in dieser Saison den Schritt zu einem konstanten Maindraw-Team schaffen.
Quentin Métral und Yves Haussener sind nach einer ansprechenden Vorbereitung mit dem zweiten Platz am 1*-Turnier in Doha bereits erfolgreich in die Saison gestartet. Ins Auge fassen die beiden in dieser Saison nicht zuletzt den Continental Cup, wo noch letzte Tickets für die Olympischen Spiele in Tokyo vergeben werden. Und auch Leo Dillier schafft den Sprung ins Nationalkader der Männer. Er wird sich ganz auf den Ausbau seiner Physis und seiner Verteidigungskünste konzentrieren und darauf hoffen, dass sein Blockspieler Simon Hagenbuch am Netz den einen oder anderen gegnerischen Angreifer verzweifeln lässt.
Mit dem 4*-Turnier in Doha (08.-12. März) beginnt für die meisten Elite Nationalteams die internationale Beachvolleyball-Saison 2021. Alle Teams ausser Caluori/Lutz und Dillier/Hagenbuch werden in Katar im Einsatz stehen. Eine grosse Unklarheit herrscht nach wie vor, was die Anzahl und Austragungsorte der FIVB-Turniere angeht. So heisst es für die Teams weiterhin, flexibel zu bleiben und sich den Gegebenheiten bestmöglich anzupassen.
Sebastian Beck, Leiter Leistungssport Beachvolleyball, zur bevorstehenden Saison: «Unsere Spielerinnen und Spieler und unsere Trainer haben in den vergangenen Monaten wirklich hart gearbeitet und sich individualtechnischen und physischen Entwicklungen verschrieben. Ich hoffe nun für alle Beteiligten, dass sie ausreichend Chancen erhalten werden, das trainierte im Wettkampf einzusetzen und damit harte Kämpfe, tolle Siege, aber auch Niederlagen und damit die ganze Palette von Emotionen im Sport erleben zu dürfen. Dies wünsche ich mir allerdings für den gesamten Sport, ganz allgemein – für alle Leistungsgruppen und für alle Sportarten.»
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